Donnerstag, 21. Dezember 2017

25.Sammelstück: Das finstere Tal (Film)

Hallo und Herzlich Willkommen hier in meiner kleinen, bunten Ecke des Internets!

Und es ist schon wieder passiert. Die Lillith konnte nicht an den Regalen mit den Weihnachtsfilmen vorbei gehen, ohne einen mitzunehmen.....Strike Nummer 2 ereignete sich demnach und das ist schon ziemlich ärgerlich, weil ich es bisher auch noch nicht geschafft habe ihn zu gucken...aber ich werde es noch. Denn das beste an Weihnachten ist, neben der schönen besinnlichen Zeit mit der Familie, die Weihnachtsfilme die man mit eben dieser gucken kann. 
Außerdem habe ich meine aktuelle Lektüre von der 15-Bücher-Projekt-Liste kurzzeitig unterbrochen, um die Kurzgeschichten-Sammlung "Twelve Doctors of Christmas" zu lesen, dass schon seit letztem Weihnachten ungelesen im Regal stand. Ja...ich weiß, ich weiß......
Und jetzt die gute Nachricht....eine weitere Nummer kann von der DVD-Projekt-Liste gestrichen werden. 


 

Film-Vorstellung: Das finstere Tal

Daten: 


Originaltitel: Das finstere Tal 
Laufzeit: ca.110 min.
Genre:Western/Drama
Jahr: 2014
FSK-Freigabe: ab 12 Jahren
Regie: Andreas Prochaska
Drehbuch: Martin Ambrosch; Andreas Prochaska 
Musik: Matthias Weber
Verfilmung des Romans "Das finstere Tal" von Thomas Willmann

Darsteller:

Sam Riley; Tobias Moretti; Paula Beer; Clemens Schick; Erwin Steinhauer; Florian Brückner; Hans-Michael Rehberg 

Handlung: 

Kurz vor Wintereinbruch kommt ein Fremder in ein kleines, hoch oben in den Alpen verstecktes Dorf. Er nennt sich Greider, ist Fotograf von Beruf und darf nur bleiben, weil er den Söhnen des Brenner-Bauern, dem Dorf-Patriarchen, eine handvoll Goldmünzen gibt. Er wird bei einer Witwe und deren Tochter Luzi untergebracht. Das junge Mädchen steht kurz vor ihrer Hochzeit und deswegen voller Furcht, weil Hochzeiten in dem Dorf mit einer schrecklichen Tradition verbunden sind. Und mit dem ersten Schnee hält auch noch der Tod in das Dorf Einzug, als die Brenner-Söhne einer nach dem anderen ums Leben kommen....


 

Bewertung: 

Eigentlich wollte ich den Film schon längst geguckt haben, ich hatte ihn mir schon bereit gelegt....aber dann überfiel mich ständig Abends die Müdigkeit und ich war nicht mehr konzentriert genug. Und das Fright Night-Fieber hat das Ansehen von "Das finstere Tal" auch noch weiter verzögert. Doch heute Abend habe ich es dann endlich getan...Und oh man....Es war so gut. 
Ich habe zwar einen Moment gebraucht um rein zu kommen und ich musste immer mal wieder die Untertitel zu Hilfe nehmen, weil ich mit dem Dialekt so meine Probleme hatte.....Aber die meiste Zeit geht es und das gesprochene Wort ist sowieso nicht das worauf es ankommt. 
Der Film lebt von seinen großartigen Schauspielern, die so viel mit Gesten und Gesichtsausdrücken rüber bringen können, den gewaltigen Bildern und der Stimmung die er erzeugt. 
Man fühlt sich wirklich zurückversetzt in diese raue, weit zurückliegende Zeit und ist zusammen mit den Dorfbewohnern im Schnee gefangen. 
Es ist eine Rachegeschichte, mit Tiefe, die allerdings auch mit ordentlich Gewalt daher kommt. Es wird zwar nicht so extrem im Detail gezeigt, aber es ist ausreichend um sehr zarte Gemüter zu verstören....und zusammen mit der sehr düsteren, bedrückenden Stimmung kann ich die FSK-Kennzeichnung ehrlich gesagt nicht so ganz nach vollziehen.....ich hätte in dem Alter sicher Alpträume davon gekriegt......aber ich war damals auch ziemlich leicht zu verschrecken, also bin ich vielleicht nicht unbedingt der komplett richtige Maßstab....

Jedenfalls empfehle ich den Film allen, die mal wieder etwas anderes als die nullachtfünfzehn Hollywood-Blockbuster sehen wollen und allen anderen auch. Denn es ist wirklich ein großartiger Film, der sich auf jeden Fall lohnt. 


Fazit:

💓💓💓💓

4 von 5 Herzen

Anmerkungen zum Schluss: 

Ob ich in den Weihnachtstagen zu posten kommen werde, weiß ich noch nicht, aber ich werde es auf jeden Fall versuchen, da ich ja mindestens einen Weihnachtsfilm zum vorstellen haben werde. 
Bis zum nächsten Mal wünsche ich euch jedenfalls eine schön bunte Zeit. 

Mittwoch, 13. Dezember 2017

24. Sammelstück: Fright Night (Film)

Hallo und Herzlich Willkommen hier in meiner kleinen, bunten Ecke des Internets!

 Tja. Anstatt meine Projekt-Liste weiterabzuarbeiten schaue ich mir einen Film an den ich vorher sicher schon ein halbes Dutzend Mal gesehen hatte. Seit ich das Original gesehen habe schrie mein Fangirl-Herz nach dem Remake. So laut, dass ich nicht mal ne Woche durchgehalten habe, um dem Drang zu wiederstehen. Und jetzt gibt es natürlich die Vorstellung. 


Film-Vorstellung: Fright Night

Daten: 


Originaltitel: Fright Night
Laufzeit: ca.102 min.
Genre: Horrorkomödie
Jahr: 2011
FSK-Freigabe: ab 16 Jahren
Regie: Craig Gillespie
Drehbuch: Marti Noxon
Musik: Ramin Djawadi 
Remake des Films: Fright Night von Tom Holland (1985)

Darsteller:

Anton Yelchin; Colin Farrell; Imogen Poots; David Tennant; Christopher Mintz-Plasse; Toni Collette; Dave Franco

Handlung: 

Charley Brewster führt ein ganz normales Leben mit ganz normalen Teenager-Problemen. Und als sein ehemals bester Freund Ed, zu ihm kommt und behauptet, dass die gehäufte Anzahl vermisster Personen auf das Konto von Charleys neuem Nachbarn Jerry geht und das dieser ein Vampir sein soll, hält Charley Ed natürlich erstmal nur für durchgeknallt. Doch dann verschwindet Ed und Charley forscht selber über seinen Nachbarn nach. Und bald hat auch er die Gewissheit....Sein Nachbar ist ein Vampir!



Bewertung: 

Während das Original erst im Finale die Action und das Blut auspackt, gibt es hier explodierende Häuser und Vampire, eine Verfolgungsjagd auf einer verlassenen Landstraße und blutige Leichen im gesamten Film-Verlauf. Und es gibt noch andere Änderungen, an der Story und den Figuren. Darüber könnte man einen eigenen Beitrag schreiben.
Nur so viel: 
Jetzt wo ich den Originalen Jerry kenne, bin ich leider nicht mehr ganz so begeistert von der Version in diesem Film. Klar Colin Farrell ist ein echter Hingucker und er hat die Rolle auch gut gespielt, aber ihm fehlt irgendwie das Charisma von Chris Sarandon.
Jetzt will ich mich aber ganz auf die Vorstellung des Remakes konzentrieren, ohne es ständig mit dem Original zu vergleichen. 

Klar, die Story ist ein bisschen dünn, aber darauf liegt ja auch nicht das Hauptaugenmerk. Es geht vorallem um die Figuren, den Grusel, die Action und die Spannung. Und da liefert der Film auf jeden Fall in allen Punkten voll ab.
 Auch wenn ich den ersten Teil ein bisschen anstrengend finde......Für mich beginnt der meiste Spaß dann, wenn Charley das erste Mal nach Vegas fährt, um mit Peter Vincent zu reden. Zum einen, weil Peter meine Lieblingsfigur ist und zum anderen, weil es nach diesem Gespräch so richtig los geht. Denn dann nimmt Charley den Kampf gegen Jerry so richtig auf. Und trotz meiner Kritik eben, ist Jerry immer noch ein ziemlich cooler, ironischer Typ, der auf jeden Fall für gute Unterhaltung sorgt (und hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass Colin Farrell echt sehr nett anzusehen ist?) Es wird innerhalb der Handlung aber schon besser, nachdem Ed verschwunden ist. Den Kerl kann ich allerdings auch nicht leiden. Auch wenn er mir immer noch lieber ist als dieser immer nur rumstänkernde Mark...was ist bei dem Typ falsch gelaufen?
Außerdem gibt es Anspielungen auf andere Vampir-Filme und Serien, aber auch auf Filme aus anderen Genres...ich meine nämlich auch eine auf Harry Potter entdeckt zu haben...könnte natürlich auch nur Zufall sein...Ist jetzt auch egal.
Das ein sehr sehr großer Pluspunkt des Films ist die Musik. Sooooooo cool. Aber ein gut gemeinter Rat....macht den Fernseher nicht zu laut. Sonst fliegen euch, sobald die Musik einsetzt, die Ohren weg. Aus irgendeinem Grund ist die nämlich deutlich lauter als die Dialoge. (Vielleicht liegt das aber auch an meinem Fernseher....wobei...als ich bei meinen Eltern geguckt habe, war es meine ich auch so)
Und es ist egal, ob ihr im Original guckt oder die deutsche Synchron-Fassung, denn die ist auch gut. Für mich geht nichts über die Original-Fassung, aber ich muss trotzdem sagen, dass einige lustige Einzeiler nur in der Synchro zu finden sind.....

Also: Von mir gibt es eine klare Guck-Empfelung für alle die Vampir-Filme mögen. Denn der Film ist wirklich sehr gelungen und unterhaltsam. Sowohl einzeln betrachtet, als auch unter dem Aspekt, dass er ein Remake ist. Fright Night ist ja einer der seltenen Fälle in denen sich Original und Remake so ziemlich ebenbürtig sind. (Es sei allerdings angemerkt, dass eine meiner Freundinnen den Film so schlecht findet, dass sie ihn nicht Mal zu Ende geguckt hat...und das obwohl wir sonst einen recht ähnlichen Film-und Serien-Geschmack haben....)

 

Fazit: 

💓💓💓💓

4 von 5 Herzen

Anmerkungen zum Schluss:  

Zu den Herzchen gilt was ich auch schon zum Original sagte: Ich kann einfach nicht die volle Punktzahl geben, weil so sehr ich diesen Film auch liebe, kann ich doch nicht darüber hinwegsehen, dass die beiden bisherigen Träger der Fünf-Sterne-Wertung (Les Miserables und Penelope) für mich einfach perfekt sind...das ich also wirklich keinen Aspekt finden kann der mich stört, während Fright Night ja wie oben dargestellt, durchaus auch kleine Hänger hat.

Außerdem wollte ich ja auf Chris Sarandon, den  Darsteller des Originalen-Jerry, achten der in diesem Film ja einen Gastauftritt hatte. Ich habe ihn auch gefunden....Er taucht als Autofahrer der in die Verfolgungsjagd hineingerät auf und wird dann von Jerry umgebracht. Der neue Jerry räumt also den alten aus dem Weg....irgendwie nicht nett....aber cool. 
Und ich habe eine lustige Entdeckung im Abspann gemacht: ein Stuntdouble heißt Brewster mit Nachnamen.....und als wenn das nicht schon Zufall genug ist, auch noch der für Charley. Sachen gibts.

Und jetzt gehe ich ins Bett....auch wenn mein Magen grade anfängt zu knurren...der spinnt doch. 

Bis zum nächsten Mal wünsche ich euch jedenfalls eine schön bunte Zeit.

Donnerstag, 7. Dezember 2017

23.Sammelstück: Die rabenschwarze Nacht - Fright Night (Film)

Hallo und Herzlich Willkommen hier in meiner kleinen, bunten Ecke des Internets!

Schande über mich......ich habe doch tatsächlich vergessen den ersten Strike des 25-DVDs-Projekts zu beichten. Letzte Woche habe ich mir nämlich die DVD mit dem 22 minütigen Weihnachtskurzfilm von "Die Schlümpfe" gekauft. Der fehlte nämlich noch um meine Sammlung der Schlumpf-Film-Neuauflagen zu vervollständigen. Geguckt hab ich das Filmchen dann direkt am nächsten Morgen beim Frühstück...also sabotiert der Kauf das Ziel den "Ungeguckt-Stapel" zu reduzieren nicht so wirklich, aber DVD gekauft ist DVD gekauft und damit ist es der erste Strike......
Der jetzt fast egal ist, weil es nämlich sehr erfreulich ist, dass ich heute auch wieder einen Film von der Projekt-Liste streichen darf. Und zwar einen ganz besonderen.....Die Original-Version von Fright Night!!!!!!! Wie manche ja vielleicht wissen ist das Remake von 2011 einer meiner absoluten Lieblingsfilme (den ich auch schon sechs oder sieben Mal gesehen habe...) und da stand es natürlich außer Frage, dass ich das Original auch sehen muss. Was ich davon halte, erfahrt ihr jetzt....

 

Film-Vorstellung: Die rabenschwarze Nacht - Fright Night

Daten: 


Originaltitel: Fright Night
Laufzeit: ca.103 min.
Genre: Horrorkomödie
Jahr: 1985
FSK-Freigabe: ab 16 Jahren
Regie: Tom Holland
Drehbuch: Tom Holland
Musik: Brad Fiedel

Darsteller:

Chris Sarandon; William Ragsdale; Amanda Bearse; Stephen Geoffreys; Roddy McDowall

Handlung: 

Das größte Problem im Leben des Teenagers Charley Brewster war bisher die Jungfräulichkeit seiner Freundin Amy.....doch dann beobachtet er eines Nachts wie die neuen Nachbarn einen Sarg in ihr Haus tragen....Und bald schon ist er sich sicher, dass der neue Nachbar, Jerry Dandridge ein Vampir ist. Doch weder die Polizei, noch Amy und sein durchgeknallter Klassenkamerad Ed glauben ihm. Also wendet er sich an Peter Vincent, den Showmaster seiner Lieblingshorrorsendung....doch auch der glaubt ihm nicht. 
So beschließt Charley den Kampf gegen den Vampir aus der Nachbarschaft allein aufzunehmen...



Bewertung: 

Cool. Cooler. Fright Night. 
Zugegeben. Wirklich gruselig fand ich den Film jetzt nicht, aber ich fand ihn trotzdem super unterhaltsam und spannend. Denn es gibt genug Unterschiede zwischen Original und Remake, dass ich bei vielen Szenen richtig mitfiebern konnte, weil es sie so im Remake nicht gibt und ich ja auch keine Ahnung hatte, ob der Film wirklich so ausgeht wie ich es erwartet habe. Ob das so ist, verrate ich natürlich nicht, damit auch alle anderen Spaß an beiden Filmen haben können. 
Die Schauspieler haben ihre Arbeit wirklich gut gemacht, und die Musik ist sooooo cool. Vorallem der Song im Abspann, da lohnt sich das gucken des selbigen gleich doppelt. 
Klar, an der Optik und den Effekten merkt man das Alter des Films schon. Zwar nicht so deutlich wie bei manch anderen Filmen, aber es gab ein paar Szenen die ich schon irgendwie merkwürdig fand, weil sie in dem Moment etwas zu lang und leicht übertrieben waren. 
Und eine kleine Sache noch....Charley ist eine wirklich sympatische Hauptfigur, aber im Vergleich zu seinem Gegenspieler Jerry Dandridge und dem Showmaster Peter Vincent wirkt er doch ein bisschen blass. Er ist einen klitzekleinen Ticken zu viel Durchschnitt.
Aber der Humor stimmt (er liegt vorallem in den Dialogen, weshalb ich mich schon sehr darauf freue, denn Film auf Englisch zu gucken) und auch die Handlung und das Große Ganze. 
Deshalb empfehle ich den Film allen (auch denen die das Remake nicht mögen) die kein Problem mit schmelzenden Leichen und wirklich hässlichen Monstern haben. 
Und auch wenn das Remake unangefochten in den Top 3 meiner Lieblingsfilme bleibt, muss ich doch sagen, dass ich das Original mindestens genauso cool finde und es jetzt einfach mal auf einen etwas untergeordneten Platz dreianhalb setzte.

Fazit: 

💓💓💓💓

4 von 5 Herzen

Anmerkungen zum Schluss: 

Ja. Es sind tatsächlich nur vier Herzen, obwohl ich den Film grade ein Mini-Treppchen neben den eigentlichen Medaillen-Trägern gebaut habe. Aber so sehr ich ihn auch mag, kann ich doch nicht übersehen, dass er eine Bewertung die identisch mit der von Les Miserables ist, nicht verdient hat. 
Und hier noch ein kleiner interessanter Fakt zum Schluss: Chris Sarandon der im Original den Jerry gespielt hat, hatte ihm Remake einen kurzen Auftritt.....zu meiner Schande muss ich allerdings gestehen, dass ich keine Ahnung habe, in welcher Szene und in welcher Rolle(das er da mitgespielt hat, weiß ich nur aus einem gewissen Online-Lexikon).....das letzte Mal als ich das Remake gesehen habe wusste ich ja noch nichts davon und habe daher auch nicht darauf geachtet. Wenn ich dann aber irgendwann mal die Vorstellung zum Remake schreibe, dann werde ich es natürlich wissen. 
Bis zum nächsten Mal wünsche ich euch eine schön bunte Zeit. 










 


Dienstag, 28. November 2017

22. Sammelstück: Hänsel & Gretel - Hexenjäger (Film)

Hallo und Herzlich Willkommen hier in meiner kleinen, bunten Ecke des Internets!

Schon wieder eine Weile still hier gewesen. Gründe dafür sind, dass mich ständig das Fernsehen von den Filmen des Projekts ablenkt und zum anderen ist jemand aus meiner Familie umgezogen, sodass auch an den Wochenenden nicht viel Zeit geblieben ist, um irgendwie mit den Projekten weiter zu machen. Und wie viel ich in den nächsten zwei Wochen schaffe, weiß ich noch nicht, weil ich mir jetzt die Bewerber für das zweite WG-Zimmer angucken muss. Mein derzeitiger Mitbewohner hat sein Zimmer zum Anfang des nächsten Jahres gekündigt. Was ich dann heute von dem Hausverwalter erfahren habe. Mein Mitbewohner ist nämlich schon seit den Semester-Ferien nicht mehr hier gewesen und hielt es auch nicht für nötig mir Bescheid zu sagen, dass er auszieht. Naja. Ist ja jetzt auch egal. 
Jetzt wenden wir uns erfreulicheren Dingen zu. Einer neuen Film-Vorstellung. Juchu!


Film-Vorstellung: Hänsel & Gretel - Hexenjäger

Daten: 


Originaltitel: Hansel & Gretel - Witch Hunters
Laufzeit: ca. 84 min.(Kinoversion); 98 min (Extend Cut; nur auf Blu-Ray)
Genre: Action 
Jahr: 2013
FSK-Freigabe: ab 16 Jahren
Regie: Tommy Wirkola
Drehbuch: Tommy Wirkola
Musik: Atli Örvarsson

Darsteller:

Jeremy Renner; Gemma Arterton; Famke Janssen; Peter Stormare; Derek Mears; Pihla Viitala, Thomas Mann

Handlung: 

Nachdem Hänsel und Gretel von ihrem Vater im Wald ausgesetzt wurden geraten sie in die Fänge einer Hexe. Doch sie schaffen es sie zu töten und stellen dabei fest, dass Hexenflüch ihnen nichts anhaben können. Von da an ziehen sie durch die Lande und verdingen sich als Hexenjäger. Eines Tages kommen sie nach Augsburg wo mehrere Kinder von Hexen entführt wurden. Dahinter steckt mehr als die übliche Hexenboshaftigkeit und der Kampf wird härter als zu zunächst erwartet....

Bewertung: 

Okay. Cool....Das hat sich jetzt nicht so wirklich gelohnt.....Wobei....Naja..Nee..
Wie man vielleicht merkt bin ich mir mal wieder unsicher....Also: 
Die Story ist eindeutig nicht das Highlight des Films...die ist eher so ein 08/15 Grundgerüst. Die Action ist sehr gut gemacht und ich mochte Hänsel und Gretel...Aber....Ich hätte mir gewünscht, dass die Figuren mehr Platz zum Entfalten bekommen würden. Klar, Charakterentwicklung ist in einem Action-Film nicht unbedingt das Hauptaugenmerk. aber so ein bisschen mehr Tiefe wäre schon schön gewesen. Außerdem wirkt es teilweise einfach zu gewollt cool. 
Die Schauspieler und die Musik-Leute haben aber einen sehr anständigen Job gemacht. 
Wirklich gepackt hat es mich nicht, aber Spaß hatte ich trotzdem irgendwie. So ein bisschen. 
Ich glaube ich sollte den Film mal auf Englisch gucken und schauen wie die Dialoge dann wirken. Ich könnte mir vorstellen, dass einiges dann viel lustiger ist. 
Außerdem habe ich die Kinoversion gesehen. Ob es im Extend-Cut jetzt einfach nur mehr Blut oder vielleicht ein paar mehr Szenen zwischen den Figuren gibt, weiß ich daher nicht. 
Und achja: Es gibt einiges an Blut, fliegenden Körperteilen und zermatschten Schädeln. Aber das geht alles immer recht schnell und wird auch nicht in allen Detais gezeigt. Aber es soll ja Leute geben die am liebsten gar kein Blut in ihren Filmen haben...
Okay. Also: Der Film ist auf jeden Fall für alle die gerne Action gucken. Aber für Märchen-Freunde oder die die gerne künstlerische, hochanspruchsvolle Filme gucken ist der Film absolut nichts. 

Fazit: 

💓💓

2 von 5 Herzen

Dienstag, 14. November 2017

21.Sammelstück: The Sherlockian (Buch)

Hallo und Herzlich Willkommen hier in meiner kleinen, bunten Ecke des Internets!

Nach fast exakt zwei Monaten (die Vorstellung zum letzten zu Ende gelesenen Buch kam am 15.09.17) habe ich (endlich) ein weiteres Buch aus meinem 15-Bücher-Projekt zu Ende gelesen. 
Bevor ich dieses vorstelle, muss ich allerdings erst Mal eine kleine Beichte ablegen. 
Der Stapel meiner ungelesenen Bücher ist wieder gewachsen. Und zwar deutlich. ABER!!! Ich habe diese Bücher nicht gekauft, sondern gerettet! Wenn ich sie nicht genommen hätte, wären sie im Müll gelandet!!!! Und das geht natürlich gar nicht! Und da in den Projekt-Regeln nichts davon steht, dass Bücher retten verboten ist, werte ich das jetzt Mal nicht als Strike......zumindest nicht als kompletten. Also es ist ein halber Strike und das Projekt noch nicht gescheitert. Denn gekauft habe ich seit dem Torchwood-Buch das den zweiten Strike darstellte, wirklich keines mehr. Das ist zwar manchmal echt hart, weil an allen Ecken Verlockungen lauern (vorallem, weil jetzt der zweite Teil der Lennart Malmkvist-Reihe erschienen ist), aber bisher halte ich insgesamt sehr tapfer durch und befriedige meinen Drang zum Geld ausgeben mit dem bunkern von Zuckerwatte. 
Gut. Dann wenden wir uns jetzt der Vorstellung des Buches zu.

 

Buch-Vorstellung: The Sherlockian

 

Daten: 

Autor: Graham Moore
Seiten: 448
Jahr: 2010 
Sprache: Englisch 
im Handel erhältlich: ja, als Taschenbuch und eBook
deutsche Übersetzung: keine

Handlung: 

London, 1893: Arthur Conan Doyle lässt Sherlock Holmes in den Tod stürzen. Die begeisterte Leserschaft ist schockiert und fordert eine Erklärung. Doch die bekommen sie nicht. Acht Jahre später bringt Doyle Holmes wieder zurück....erneut ohne etwas über seine Beweggründe zu verraten. Sein Tagebuch aus diesem Jahr geht verloren und ein großes Mysterium ist geboren. 

Amerika 2010: Harold White ist grade erst bei den Baker Street Irregulars aufgenommen wurden, als eines der prominentesten Mitglieder der Gruppe, bekannt gibt er hätte Doyles verlorenes Tagebuch gefunden. Doch bevor es enthüllt wird, wird der Finder tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden und von dem Tagebuch fehlt schon wieder jede Spur. Harold bekommt, durch einige glückliche Fügungen, die Chance bei der Jagd nach dem Tagebuch und dem Mörder nun an vorderster Front zu sein und endlich mal ein Abenteuer nicht nur zu lesen, sondern hautnah zu erleben. 

Bewertung: 

Das Buch wird in zwei Zeitsträngen erzählt. Die eine Hälfte der Kapitel folgen Arthur Conan Doyle und erzählt quasi aus erster Hand den Inhalt des Tagesbuch. Die andere Hälfte folgt Harold und der Journalistin Sarah bei ihrer Jagd nach dem Tagebuch und dem Mörder. Die einzelnen Zeitstränge kommen dabei immer abwechselnd und am Ende ist alles sehr gut miteinander verwoben. Im Grundsatz finde ich diese Erzählweise wirklich, wirklich gut.....das Problem ist nur, dass ich nur einen der Handlungsstränge wirklich interessant fand. Der andere hat mich etwas gelangweilt und ich mochte auch die Hauptfigur dieses Stranges nicht besonders. 
Der Handlungsstrang der mir insgesamt sehr gut gefallen hat ist der der 1900 spielt. Zuerst war ich ja etwas skeptisch, weil der Autor hier reale Personen, Arthur Conan Doyle und Bram Stoker, als überwiegend handelnde Charaktere in einer fiktiven Geschichte auftreten und sie Dinge tun lässt, die sie eigentlich nicht getan haben. Aber insgesamt finde ich, dass er das mit sehr viel Respekt gemacht und aus dem beiden wirklich tolle "Buchfiguren" erschaffen hat. Ich bin sehr gerne mit ihnen auf Mörderjagd gegangen. Allerdings muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich das Ende dieses Handlungsstranges nicht so besonders mag und mir gewünscht hätte, dass er den Beiden nicht so etwas Großes angelastet hätte. 
Den Handlungsstrang der 2010 spielt und Harold als Hauptfigur hat, finde ich von der Geschichte an sich her ganz okay, aber ich hätte mir doch etwas mehr gewünscht....es hat mich einfach nicht richtig gepackt. Was aber vorallem daran liegt, dass ich Harold nervig und langweilig fand. Als Hauptfigur hat er wenig hergemacht, weil er doch sehr an sehr viele andere Hobby-Detektive erinnerte. Ihm fehlte das Besondere. Etwas mehr Persönlichkeit wäre nett gewesen. Und auch Sarah, die etwas lieber mochte, hätte gerne noch eine Priese Spezielles haben können.Das Ende dieses Handlungsstranges fand ich aber tatsächlich gut.
Und das allerletzte Kapitel ist zwar sehr kurz und schlicht, aber doch irgendwie genial. 
Außerdem mochte ich den Erzählstil von Graham Moore wirklich sehr gern. Seine Wortwahl hat mir beim Lesen wenig Probleme bereitet. Manche Wörter kannte ich zwar nicht, aber ihre Bedeutung erschloss sich meistens sehr gut aus dem Zusammenhang. Für Leser die wenig Englisch können und beim Lesen auf Englisch ungeübt sind, ist es aber wohl deutlich zu anspruchsvoll. 
Für alle die aber ein gewisses Verständnis für die Sprache haben (aber nicht unbedingt absolute Profis sein müssen) sollte es aber ohne Probleme machbar sein. 
Kann ich aber natürlich schlecht einschätzen. Ist ja doch sehr individuell. 
Inhaltlich empfehle ich das Buch, aber auf jeden Fall jedem Fan von Arthur Conan Doyle und seinem Werk. Und auch Krimi-Fans an sich sollten Spaß an der Geschichte haben. 

Fazit: 

💓💓💓💓

4 von 5 Sternen

Anmerkungen zum Schluss: 

 Jedem Leser dieses Buches empfehle ich auf jeden Fall die Anmerkungen/das Nachwort des Autors zu lesen. Dort legt er sehr gut dar, welche Teile der Geschichte rein fiktional sind, welche zumindest von realen Begenbenheiten beeinflusst und welche wirklich so passiert sind. 
Und noch zwei interessante Dinge am Rande: 
1. Graham Moore hat 2015 einen Oscar für "das beste adaptierte Drehbuch" für den Film "The Imitation Game" bekommen. Dieser Film steht ja auf meiner 25-DVDs-Liste...und da ich jetzt sehr neugierig bin und weiß das der Mann schreiben kann, werde ich den Film wohl Donnerstag gucken. 
2. In seinem Nachwort erwähnt Graham Moore, einen Roman von Julian Barnes, der von einem echten Kriminalfall handelt, an dem der echte Arthur Conan Doyle damals wirklich gearbeitet hat. Dieser Roman heißt "Arthur & George" und ich habe ihn schon vor Jahren gelesen und fand ihn damals richtig, richtig, richtig genial. Seitdem kaufe ich alle Bücher die ich von Julian Barnes finden kann. Und wenn mein Ungelesen-Stapel abgearbeitet ist, werde ich "Arthur & George" endlich mal wieder lesen und dann natürlich auch hier vorstellen. 
Okay. Für heute war's das. Als nächstes lese ich: "Das Lied des Blutes" von Anthony Ryan. 

Bis zum nächsten Mal wünsche ich euch eine schön bunte Zeit. 


Montag, 6. November 2017

20.Sammelstück: Capote (Film)

Hallo und Herzlich Willkommen hier in meiner kleinen, bunten Ecke des Internets!

Es war ja eine ganze Weile still hier. Was zum einen daran liegt, dass ich weder ein weiteres Buch zu Ende gelesen habe noch einen Film von der Liste angesehen und auch sonst nichts zu berichten hatte. Aber zumindest die letzten zwei Punkte haben sich jetzt geändert. Zum einen habe ich gestern endlich einen Film geguckt der sich schon seit vier Jahren in meiner Sammlung befindet.....wie es dazu kam, erzähle ich später. Und zum anderen hatte ich ja Geburtstag......jetzt bin ich zweiundzwanzig und sowohl die Feier mit meiner Familie als auch das Pizza-Essen mit meinen Freundinnen (das erst vor zwei Tagen stattgefunden hat) waren wirklich schön. Wir hatten sehr viel Spaß.  Außerdem habe ich für die Feier mit der Familie zum Ersten mal Erdnussbutter-Schokoladen-Muffins gebacken und (ja mir ist bewusst das Eigenlob nicht sehr gut riecht aber) sie haben wirklich sehr gut geschmeckt. Die werde ich jetzt definitiv öfter backen. Nomnomnom. *-*
Okay. Jetzt könnte ich noch ewig darüber reden, was für großartige Geschenke ich bekommen habe, aber da das hier ein Film/Serien/Bücher-Blog ist werde ich das nicht tun und stattdessen mit der Film-Vorstellung anfangen.  


Film-Vorstellung: Capote 

Daten: 


Originaltitel: Capote
Laufzeit: ca. 110 min.
Genre: Drama
Jahr: 2005
FSK-Freigabe: ab 12 Jahren
Regie: Bennett Miller
Drehbuch: Dan Futterman
Musik: Mychael Danna
nach dem Buch "Capote" von Gerald Clarke

Darsteller:

Philip Seymour Hoffman; Catherine Keener; Clifton Collins Jr.; Bruce Greenwood; Bob Balaban; Mark Pellegrino; Chris Cooper 

Handlung: 

1959 wird in einem kleinen Ort in Kansas eine vierköpfige Familie ermordet. Als der gefeierte Schriftsteller Truman Capote von dem Fall in der Zeitung liest, will er selbst einen Artikel darüber schreiben und reist mit der befreundeten Schriftstellerin Harper Lee an den Ort des Verbrechens. Noch während seines Aufenthalts dort werden die beiden Täter, Perry Smith und Richard Hickock, verhaftet. Capote macht die Bekanntschaft der beiden und will nun statt eines Artikels ein ganzes Buch über den Fall schreiben. Dafür fährt er immer wieder zum Gefängnis und führt Gespräche mit den Mördern, aber vorallem mit Perry Smith. Bald wird die Arbeit an dem Buch für Capote zur Obsession. 

Bewertung: 

Zugegeben. Bisher habe ich kein einziges Buch von Truman Capote gelesen (nur die Verfilmung von "Breakfast at Tiffany's" habe ich gesehen) und auch nicht die Biografie über ihn auf der dieses Buch basiert. Außerdem hatte ich auch nie etwas über den Mordfall gehört gehabt, als ich auf die Idee kam den Film zu gucken. Wie es dann dazu kam? Nun....ich stieß auf diesen Film, weil Clifton Collins Jr. auf der Besetzungsliste steht. Ich mochte nämlich seine Rolle in "Pacific Rim" und schaute mir nach dem Kinobesuch seine Filmographie an. Und "Capote" klang sehr interessant. 
Nur hat es halt etwas gedauert bis ich ihn mir angesehen habe. Früher, als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe, habe ich meistens mit ihnen zusammen ferngesehen und die wollten den Film nicht gucken. Und ich hatte auch oft keine Lust aus sowas deprimierendes. 
Aber jetzt wurde sie ja letztenendes doch geguckt und ich muss sagen, dass sich da schon ein ziemlich guter Film in meiner Sammlung versteckt hatte. 
Die Erzählweise ist eher langsam und unaufgeregt. Der Fokus liegt voll auf den Figuren. Vor allem natürlich auf Truman Capote. 
Und Philip Seymour Hoffman zeigte hier wirklich sehr eindrucksvoll was für ein großartiger Schauspieler er war. Den Oscar, den er für seine Rolle als Capote in diesem Film bekam, hatte er sich auf jeden Fall mehr als verdient. 
Aber (und das sage ich wirklich nicht gern, da Truman Capote nun mal keine fiktive Figur ist) ich habe selten einen Film mit einer derart unsympatischen Hauptfigur gesehen. Man man man. Schon ein bisschen anstrengend der Gute. 
Trotzdem hat der Film eine regelrechte Sogwirkung. Und ich bin mir sicher, dass diese Wirkung noch stärker gewesen wäre, wenn ich nicht schon gewusst hätte, wie es endet....wobei eigentlich klar ist, worauf es hinaus läuft. Allerdings hält dieser Sog nur während des Anschauens an. Einen wirklich bleibenden Eindruck hat er nicht hinterlassen. 
Dennoch....Capote ist ein handwerklich sehr gut gemachter Film mit einem starken Hauptdarsteller, der auch sonst sehr gut gespielt ist und das Ansehen wirklich wert ist. Daher von mir eine klare Empfehlung für alle die entweder Fans von Capote sind oder sich für Kriminalfälle intressieren oder auf die beides zutrifft. 

Fazit: 

💓💓💓

3 von 5 Herzen 

 

 



 






 

Dienstag, 17. Oktober 2017

19.Sammelstück: Alles, was wir geben mussten (Film)

Hallo und Herzlich Willkommen hier in meiner kleinen, bunten Ecke des Internets!

Hach. Eine Film-Liste abzuarbeiten geht sooooooo viel schneller als eine mit Büchern. Denn man schafft es eher selten ein Buch an einem Abend durchzulesen. Aber für einen Film braucht man meistens nicht mal zwei Stunden. Und daher kann ich heute schon wieder einen Punkt von meiner Projekt-Liste streichen. Aber bevor die Vorstellung los geht, muss ich noch etwas los werden. 
Bei meinen Eltern ist heute ein neues Meerschweinchen eingezogen, nachdem eines vor ein paar Tagen leider eingeschläfert werden musste und das Andere Alleinsein überhaupt nicht gut finden....Meerschweinchen finden allein sein nie gut, aber die Kleine die wir da haben dreht dann doch ziemlich am Rad. 
Das Neueingezogene ist erst das zweite Männchen, dass wir in all den Jahren in denen wir die kleinen Nager schon haben, und zwei Jahre alt. Er stammt aus einem Tierheim und trägt den Namen Emanuel. Diesen Namen hat er wohl von den Tierheimmitarbeitern und meine Schwester hat direkt, als sie ihn auf deren Internetseite gesehen hat, bestimmt, dass er den Namen behalten soll.....okay.....ich rufe ihn dann einfach "Kleiner" oder "Manu" oder so....Aber so seltsam sein Name für ein Meerschweinchen auch ist, sooooooooo süß ist er auch. Habe zwar bisher nur ein etwas unscharfes Foto gesehen das mir meine Mutter per Whatsapp geschickt hat, aber das verrät schon mehr als genug. Manu ist wirklich zum niederknien süß. *-*

Film-Vorstellung: Alles, was wir geben mussten

Daten

Originaltitel: Never Let Me Go
Laufzeit: 99 min.
Genre: Drama
Jahr: 2010
FSK-Freigabe: ab 12 Jahren
Regie: Mark Romanek
Drehbuch: Alex Garland
Musik: Rachel Portman


Darsteller: 

Carey Mulligan; Andrew Garfield; Keira Knightley; Charlotte Rampling; Sally Hawkins; Domhnall Gleeson

Handlung: 

Behütet und isoliert wachsen Kathy, Tommy und Ruth in einem Internat auf. Dort geht es ihnen sehr gut, doch der Schein trügt. Denn alle Kinder in dem Internat sind dazu bestimmt schon als junge Erwachsene zu sterben. Sie wurden einzig und allein zu dem Zweck geschaffen, ihre Organe zu spenden. 

Bewertung: 

Der Film beruht auf dem gleichnamigen Roman von Kazuo Ishiguro, den ich nicht gelesen habe, weshalb ich (logischerweise) nicht vergleichen kann. 
Das Anschauen dieses Films habe ich ja ziemlich weit hinausgezögert und jetzt verstehe ich gar nicht warum. Klar, er hat mich zum heulen gebracht, aber er ist auch auf seine Art und Weise sehr schön. 
Die Geschichte wird unaufgeregt und in einer Rückblende aus Kathys Sicht erzählt. Es gibt nicht viele Figuren. Der Fokus liegt vorallem auf der Freundschaft zwischen Kathy, Ruth und Tommy und den Lebenswegen der drei. 
Dabei schleichen sich die drei langsam in das Herz des Zuschauers, bis man sie gar nicht mehr gehen lassen will. 
Das einzige was ich schade finde ist, dass mit keinem Wort erklärt wird, warum keiner der drei rebellisch wird. Immerhin wissen genau welches Schicksal sie treffen wird. Doch niemand kommt auch nur ansatzweise auf die Idee sich dagegen zu wehren. An dieser Stelle ist der Film leider etwas oberflächlich. 
Aber ansonsten kriecht er einem tief unter die Haut und mich hat er jetzt noch nicht wieder losgelassen. 
"Alles, was wir geben mussten" berührt, regt zum Nachdenken an, ist handwerklich sehr gut gemacht und die Schauspieler sind einfach großartig. Von daher empfehle ich dem Film jedem, der sich auf langsame Erzählweisen einlassen kann und sich nicht nur mit Explosionen berieseln lassen will. 

Fazit: 

💓💓💓💓

4 von 5 Herzen

 

Anmerkungen zum Schluss: 

Ja. Ich stelle diesen Film tatsächlich auf eine Stufe mit "The Raven".....ähm.....wie gesagt, dass sind immer alles Bewertungen die aus dem Gefühl direkt nach dem Gucken heraus entstehen und dienen auch nicht unbedingt dazu die Filme untereinander zu vergleichen. Vorallem, dann nicht, wenn sie so dermaßen unterschiedlich sind. 
Okay. Jetzt geht's für mich ab ins Bett, denn der Tag morgen beginnt schon wieder um sechs. Ist eigentlich gar nicht nötig, da die erste Veranstaltung erst um zehn ist, ich die Stadtbahn direkt vor der Tür habe und nicht mal fünfzig Minuten fahren muss, aber ich frühstücke gerne in Ruhe und bleibe auch gerne mal noch ein bisschen eingekuschelt liegen. Denn ich liebe mein Bett....obwohl nein, dass Ding ist blöd, da der Lattenrost ständig verruscht und die Matraze damit gen Boden wandert.....Es ist vielmehr meine dicke, flauschige Bettdecke die ich liebe. Und die schreit jetzt auch schon sehr laut nach mir. 
Also: Gute Nacht. Bis zum nächsten Mal wünsche ich euch eine schön bunte Zeit.



Sonntag, 15. Oktober 2017

18. Sammelstück: Die Trapp Familie - Ein Leben für die Musik (Film)

Hallo und Herzlich Willkommen hier in meiner kleinen, bunten Ecke des Internets! 

Nachdem ich mich erfolgreich von dem Höllentrip erholt habe, durch den mich der erste Film des 25-DVDs-Projekts geschickt hat, habe ich mir heute das nächste Stück von der Liste vorgenommen. Und das werde ich euch natürlich gleich vorstellen, aber vorher muss ich noch kurz ein paar Dinge erzählen, denn gestern war ein wirklich toller Tag (trotz des besonderen Datums). Zum einen ist endlich das neue Santiano-Album erschienen, das ich mir natürlich direkt gekauft habe. Und es ist so genial. *-* 
Zum anderen war ich mit zwei meiner Freundinnen im Irish Pub, bei uns in der Innenstadt. Wo es wirklich großartig ist. Tolle Atmosphäre (auch wenn es mit fortschreitender Uhrzeit laut und voll ist) und es gibt mein Lieblingsbier.....wäre ja auch ziemlich traurig, wenn ein Irish Pub kein Guinness auf der Karte hätte....Das habe ich allerdings gar nicht getrunken, da ich noch zwei Flaschen davon im Kühlschrank habe und unbedingt mal Kilkenny probieren wollte und das ist auch wirklich sehr lecker.
Gut. Da das jetzt erzählt ist, geht es jetzt los, mit der Vorstellung. 



Film-Vorstellung: Die Trapp Familie - Ein Leben für die Musik

 

Daten

Originaltitel: Die Trapp Familie - Ein Leben für die Musik
Laufzeit: 94 min
Genre: auch hier fällt mir keine passende Bezeichnung ein
Jahr: 2015
FSK-Freigabe: ab 6 Jahren
Regie: Ben Verbong
Drehbuch: Tim Sullivan; Cristoph Silber
Musik: Enis Rotthoff


Darsteller: 

Eliza Bennett; Rosemary Harris; Matthew Macfadyen; Yvonne Catterfeld; Cornelius Obonya; Johannes Nussbaum; Annette Dasch

Handlung: 

Agathe von Trapp ist schon als Kind eine talentierte Sängerin, doch nach dem Tod ihrer Mutter, beschließt sie, nie wieder zu singen. Stattdessen kümmert sie sich um ihre sechs jüngeren Geschwister und den Haushalt. Doch die neue Frau ihres Vaters bringt ihre Welt durcheinander und dann steht auf noch Hitlers Machtübernahme vor der Tür. 


Bewertung: 

Ich bin von einem Extrem ins Anderes gestolpert. Während Trainspotting mich auf so viele Arten fertig gemacht hat, hat  Die Trapp Familie viel zu wenig bei mir ausgelöst. 
Der Film beruht ja auf den Memorien der echten Agathe von Trapp und hat an und für sich eine sehr interessante Grundgeschichte. Aber leider wird das ganze viel, viel zu oberflächlich erzählt. Es hat mich kaum gepackt. Ich wurde beim Gucken, quasi auf Distanz gehalten. Und die Bilder sind zwar schön, aber sehen viel zu unecht aus. Mehr wie Postkarten, wie man sie in Souvenirshops kaufen kann. Alles leuchtet viel zu sehr. Und es nervt, dass die Geschichte rückblickend erzählt wird und die Handlung immer wieder durch Szenen unterbrochen wird, in denen sich die alte Agathe mit ihrer Nichte unterhält. Dadurch wirkt grade der erste Teil des Films irgendwie abgehackt. 
Die Schauspieler haben ihre Arbeit gut gemacht, aber mit Schauspielern aus Österreich oder welchen die zumindest so klingen, als stammten sie von dort, hätte das ganze eine Spur mehr Spaß gemacht. Vorallem, weil es ja auch eine deutsche Produktion ist......aber gut. Ich freue mich ja immer, wenn Matthew Macfadyen irgendwo dabei ist  und Elisabeth Bennett hat ihre Rolle wirklich sehr gut gespielt. 
Außerdem gibt es einige wirklich sehr gute Szenen, die deutlich machen, dass da Leute am Werk waren die ihr Handwerk verstehen. Nur leider wurde es halt nicht komplett durchgezogen. Man hätte wirklich mehr draus machen können und vorallem  mehr auf die Figuren eingehen. Es fühlte sich immer an, als würde nur an der Oberfläche gekratzt. Und ich finde es sehr schade, dass quasi alles was nach der Flucht der Familie passiert, weg gelassen wurde.

Zusammengefasst: Potenzial ist da, aber es wird leider nicht vollständig genutzt. Für einen gemütlichen Sonntagvor-oder nachmittag ist der Film aber durchaus geeignet. Mit einem Haufen Kekse, Kuchen und Tee kann man sich dann eine gemütliche Zeit machen. 

Fazit: 


💓💓

2 von 5 Herzen 

Anmerkungen zum Schluss: 

Die Bewertung kommt mir etwas niedrig vor....das ist wieder so ein Moment wo ich über ein Bewertungssystem nachdenke, das auch halbe Herzen erlaubt....Denn ich muss ja immer in Relation zu den schon bewerteten Filmen stellen und ich möchte diesen Film nicht auf die selbe Stufe mit denen stellen, die bisher 3 Herzen bekommen haben.....daher hat er eigentlich zweieinhalb Herzen.
Okay. Jetzt bringe ich noch die Projekt-Übersicht auf den neuesten Stand und dann gehe ich schlafen.....ich bin nämlich ganz schön müde und noch nur wach, weil ich die Wiederholung der neuesten Folge von Law and Order: SVU geguckt habe. Am Freitag hab ich sie wegen des Pub-Besuchs verpasst. Wenn die Folge nicht gewesen wäre, hätte ich die Vorstellung irgenwann nach dem Aufwachen geschrieben. 
Bis zum nächsten Mal wünsche ich euch eine schön bunte Zeit.  









Dienstag, 10. Oktober 2017

17.Sammelstück: Trainspotting (Film)

Hallo und Herzlich Willkommen hier in meiner kleinen, bunten Ecke des Internets! 

Das 25-DVDs-Projekt ist offiziel gestartet und die Lillith direkt schon nachhaltig verstört. Ich glaube kaum, dass irgendetwas auf dieser Liste gruseliger sein wird, als der Film den ich mir heute Abend angesehen habe. Auch nicht der potenzielle Splatter auf Platz Nummer 16 der Liste. Und da ich immer noch nicht weiß, ob ich den Film mag oder sch**** finde, gibt es dieses Mal keine Herz-Wertung, da ich das dieses Mal wirklich unmöglich entscheiden kann.

Film-Vorstellung: Trainspotting 

 

Daten

Originaltitel: Trainspotting
Laufzeit: ca. 88 Min. laut der Angabe auf der DVD.... 94 minuten laut Wikipedia....was auch eher hinkommt
Genre: keine Ahnung, ganz ehrlich...ich weiß nicht, wie man das einsortieren soll.....
Jahr:1996
FSK-Freigabe: ab 16 Jahren
Regie: Danny Boyle
Drehbuch: John Hodge
Musik: Damon Albarn


Darsteller: 

Ewan McGregor; Ewen Bremner; Jonny Lee Miller; Kevin McKidd; Robert Carlyle; Kelly Macdonald

Handlung: 

Für den Junkie Mark und seine Freunde dreht sich alles nur darum, wie sie an ihren nächsten Schuss kommen können....Und auch wenn Mark immer wieder versucht clean zu werden, scheitert er doch auch jedes Mal kläglich....

Bewertung: 

Zuerst positives: Der Film ist wirklich gut gemacht und die Schauspieler (die oben genannten habe ich alle, bis auf Kevin McKidd; schon mehrfach in anderen Filmen oder Serien gesehen und dann immer schon gut gefunden) haben allesamt einen großartigen Job gemacht.....
Aber: Die Story hat mich irgendwie nicht gepackt...dadurch das die Hauptfiguren allesamt nicht wirklich sympatisch sind, war es mir im Großen und Ganzen ziemlich egal was aus ihnen wird und dadurch, dass es jetzt einen zweiten Teil gibt , weiß man dann ja auch schon, wer sich mit den Drogen nicht umbringt. 
Und obwohl es mich nicht wirklich gepackt hat, konnte ich auch nicht aufhören zu gucken........das war so eine makabere Faszination für etwas, dass eigentlich ziemlich widerlich war. 
Es fing an mit der berühmten "Toiletten-Tauch-Szene" in einer Kulisse, bei der man wirklich froh war, dass es kein Geruchs-Fernsehen gibt. Die war noch gar nicht so schlimm....dann kam eine Szene mit einem Laken voller Kot, bei der ich zwei Dinge dachte.....1. Ja. Toll. Da kam wohl die Pupertät wieder zurück! 
2.Bäh! 
Und dann kam das wohl schrecklichste , dass ich jemals im Fernsehen gesehen habe....eine Baby-Leiche....in Nahaufnahme und schon ein bisschen naja...älter.....vielleicht...sie sah jedenfalls unschön aus und hatte ein wirklich verstörendes Gesicht.....Warum um alles in der Welt tut man sowas???????? Was ist bei denen falsch gelaufen??????  Nirgendwo sonst habe ich bisher sowas gesehen.......klar, in den Filmen und Serien  die ich so gucke gibt es auch schon Mal tote Babys....zum Beispiel bei Law and Order: SVU, aber nirgendwo werden die gezeigt!!!!! Weil das ja auch absolut nicht sein muss....andeuten reicht doch, um Himmels willen!!!! Der Film wäre auch ohne die deutlich gezeigte Leiche eindringlich genug. 
Aber obwohl ich die Filme-Macher für diese Alptraum-Bilder am liebsten vergraben hätte, habe ich selbst danach nicht aufgehört zu gucken....Weiß der Geier warum....Es wurde jedenfalls nicht schlimmer, (geht ja auch fast gar nicht mehr).....Wirklich besser wurde es allerdings auch nicht....
Hm. Wie gesagt....auf der einen Seite ist der Film wirklich gut gemacht, aber es ist auch eine ziemliche Herausforderung ihn sich anzusehen....und vorallem in der ersten Hälfte sollte man dabei auch besser nichts essen, wenn man empfindlich ist, was menschliche Ausscheidungen angeht....vorallem nix braunes...sowie ich, mit meinem Cola-Wassereis....hehehe das war etwas ungünstig. 
Aber andererseits kann man das, was hier erzählt wurde, auch nicht "schöner" darstellen, da man sonst sehr schnell Gefahr läuft, das ernste Thema "harte Drogen" zu verharmlosen....wobei.....bei diesem Film wurde ja auch diskutiert, ob der Drogenkonsum in manchen Szenen nicht zu sehr verherrlicht wird....und ja, ein bisschen wurde es das vielleicht.....aber wenn man das Gesamt-Bild betrachtet, dann wird schon ziemlich deutlich das Drogen furchtbar sind und das Leben so richtig versauen.....
Der Film beruht ja auf einem gleichnamigen Buch, aber das habe ich nicht gelesen, daher kann ich da keine Vergleiche anstellen.
Wirklich keine Ahnung, wie ich diesen Film bewerten sollte, daher lasse ich, wie bereits die Herz-Wertung heute weg. 

Okay. Mehr habe ich jetzt nicht zu sagen. Ich werde jetzt den Film von meiner Projekt-Liste und viele seiner Szenen aus meinem Gedächtnis streichen....
Bis zum nächsten Mal wünsche ich euch eine schön bunte Zeit.




 

 

Mittwoch, 4. Oktober 2017

Kurzes Hallo

Hallo und Herzlich Willkommen hier in meiner kleinen, bunten Ecke des Internets!

Im Moment hocke ich bei meinen Eltern und genieße die letzte Woche, bevor die Vorlesungen wieder losgehen. Grade habe ich mir meinen Stundenplan zusammengestellt....sollte machbar sein. Und dieses Mal muss ich deutlich motivierter und zielstrebiger an die Sache rangehen. Denn sonst verheddere ich mich wieder in allem und dann sind die Ergebnisse wenig zufrieden stellend....so wie letztes Semester....das will ich nicht noch mal. Also: Jetzt werden die Ärmel hochkrempelt und die Sache richtig angepackt. So schlimm ist es schließlich auch nicht in der Bibliothek zu lernen. 
Vorallem, wenn man jemanden hat mit dem man eine Tee-Pause einlegen kann------hehe----Es ist wichtig Pause zu machen, denn sonst nimmt das Gehirn irgendwann nichts mehr auf. 
Das allerbeste ist aber......Donnerstags habe ich keine Vorlesung und die Tutorials starten erst im November.....was bedeutet, dass ich an meinem Geburtstag frei habe!!!!!!! Juchu!!!!!!! Ich kann also in aller Ruhe zur Eröffnung unseres Einkaufszentrum gehen (ist es nicht der beste Zufall von allen, dass das genau an meinem Geburtstag stattfindet und dann auch noch eine Elbenwald-Filiale miteröffnet?) und mir einen schönen Tag machen. Das wird herrlich!!! Und Freitag habe ich auch frei, also kann ich früh zu meinen Eltern fahren und die Muffins für die Feier am Samstag backen. Hach! Irgendwer unter den Göttern muss mich mögen. 

Und wo wir grade beim Thema Geburstag sind: Der meiner Mutter ist heute und meine Schwester und ich hatten Geschenke für sie über die sie sich gefreut hat! Yes! Wir haben es wieder hingekriegt. :)
Die Feier ist am Samstag, worrauf ich mich schon sehr freue. Es ist immer schön, wenn die Familie zusammenkommt. Auch wenn sie in den letzten vier Jahren leider merklich geschrumpft ist und  sehr geliebte Menschen bei solchen Veranstaltungen jetzt immer fehlen....

Aber bevor ich jetzt hier melancholisch werde, lieber wieder zu fröhlicheren Themen.....hm....nochmal zurück zum Thema Geschenke. Ja.....ich gebe es zu. Vor meinem Geburtstag bin ich immer ein bisschen bessen von diesem Thema...aber jetzt mal ehrlich...Wer ist das nicht? ;) 
Dieses Jahr gibt es bei mir allerdings nur wenige Überraschungen. Meine Eltern haben das Geschenk schon vor Monaten bestellt und ich weiß was es ist, weil ich gefragt worde, ob ich das überhaupt haben will....Und natürlich will ich. Schließlich müsste man schon sehr doof sein, eine Karte für ein Konzert seiner Lieblingsband auszuschlagen.
Von den anderen Verwandten wünsche ich mir nur etwas sehr praktisches das mir den Studentenalltag erleichtern wird....es sind vier Buchstaben und fast jeder hat etwas davon immer bei sich. 
Nur was meine Schwester mir schenken wird, dass weiß ich nicht so genau. Ich habe ihr ein paar Dinge vorschlagen (unteranderem eine Halskette die sehr cool ist und die ich schon vor Monaten entdeckt habe, aber bei der ich immer vergessen habe sie mit den Klamotten mitzubestellen), aber was sie davon letzten Endes aussucht weiß ich nicht, vor allem, weil die Sachen preislich auch sehr weit auseinander gehen. 
Aber das wichtigste am Geburtstag sind sowieso nicht die Geschenke, sondern der Kuchen......hehehe.....und die Pizza.......denn Essen geht über alles.....außer natürlich über die Menschen die ich liebe....die sind an allererste Stelle und wenn ich Zeit mit ihnen verbringen kann, dann ist nicht nur der Geburtstag, sondern jeder Tag perfekt. 

Und damit verabschiede ich mich jetzt, weil ich meiner Mutter beim Spülen helfen will. 
Bis zum nächsten Mal wünsche ich euch eine schön bunte Zeit.


 
 

Freitag, 29. September 2017

Top 10: Lilliths liebste Disney-Filme

Hallo und Herzlich Willkommen hier in meiner kleinen, bunten Ecke des Internets!

Heute gibt es wieder mal etwas Neues. Eine Top Ten-Liste. Juchu! Sowas wollte ich schon immer mal machen. Und da ich hier bisher eher selten über meine Disney-Leidenschaft geschrieben habe, ist das doch das perfekte Thema. In dieser Top-Ten stelle ich euch meine absoluten Lieblings-Disney-Filme vor. Dabei sind sowohl die klassischen Zeichentrick-Filme, als auch die Real-Verfilmungen. 
Die Auswahl war echt schwer, da ich jeden Disney-Film, den ich bisher gesehen habe, wahnsinnig mag....okay....doch nicht.....Findet Nemo fand ich damals langweilig und seitdem habe ich ihn auch nicht nochmal gesehen. 
Okay. Genug des Vorgelabers. Jetzt wünsche ich euch viel Spaß mit der Top 10. 

Top 10: Disney-Filme 

Vor Platz 10 hier einige erwähnenswerte Filme, die den Einzug in die Liste knapp verpasst haben: 
Herkules; Mary Poppins; Der Glöckner von Notre Dame; Atlantis; 

Platz 10: Die Schöne und das Biest [Beauty and the Beast] (Real)

Der Zeichentrick-Film hatte bei mir einen schweren Start, da ich als Kind eine andere Version der Geschichte gesehen hatte und diese einen festen Platz in meinem Herzen hatte. Inzwischen mag ich sie allerdings wirklich gern. Aber den Real-Film liebe ich. Die Schauspieler (Luke Evans *-*; Ewan McGregor *-*), die Kostüme, die Kulissen und die Veränderungen und Ergänzungen an der Geschichte im Vergleich zur Zeichentrick-Version sind großartig. Aber am allerallerbesten gefällt mir der Soundtrack. Der läuft bei mir im Moment echt ständig. Es vergeht kaum ein Tag ohne. Natürlich nur in der Original-Version und nicht in der deutschen. (Disney-Songs finde ich auf Englisch immer besser) Auch wenn es im ersten Moment etwas irritierend war Olaf's Stimme (der Schneemann aus Disneys Frozen) in den Liedern zu hören. Der wurde ja von Josh Gad gesprochen, der in Die Schöne und das Biest, in der Rolle des LeFou zu sehen ist. Die Veränderung dieser Figur finde ich im Übrigen sehr gelung. Der kleine bösartige Pimpf aus der Zeichentrick-Variante ist witziger, aber der neue LeFou ist viel sympatischer, auf seine Art auch sehr unterhaltsam und mal ein ganz anderer Bösewicht-Sidekick, wobei....bei genauerer Betrachtung wird ihm diese Bezeichnung nicht ganz gerecht, aber mir fällt grad keine bessere ein (-.-).
Das einzige das ich bei der Real-Verfilmung schade finde ist, dass "Human Again" (mein Lieblingssong aus dem Zeichentrick-Film) nicht dabei ist. Aber eigentlich war das auch nicht zu erwarten, da der Song bei dem Zeichentrick-Film auch nicht dabei war, als der im Kino lief. Der wurde erst auf der Special-Edition der DVD veröffentlicht. 
Lieblingssongs: The Mob Song; Evermore 
Lieblingssfiguren: Gaston; Lumiere 

 

Platz 9: Aristocats [The Aristocats] (Zeichentrick)

Katzen, eine spannende, witzige Geschichte und coole Musik. Was will man mehr? Richtig! Nix. 
Die Geschichte von Hauskatze Duchesse und ihren drei Kindern die von ihrem Frauchen als Erben eingesetzt werden und daraufhin von dem eifersüchtigen Butler des Hauses ausgesetzt werden, habe ich schon als Kind geliebt. Und auch jetzt schaue ich immer wieder gerne dabei zu, wie die elegante Duchesse und ihre süßen Kinder mit der Hilfe des Straßenkaters Thomas O'Malley den beschwerlichen Weg zurück nach Paris und nach Hause antreten. 
Die Zeichnungen und die Musik sind wundervoll. In diesem Film wird auch nicht so viel gesungen, wie in so manch anderem Disney-Film, was auch mal schön ist. Und obwohl diese Katzen Dinge tun die echte Katzen wohl eher nicht tun werden (Malen, Musikinstrumente spielen) sind sie doch wunderbar katzenhaft. Außerdem sind die beiden Hunden, die auftauchen ziemlich witzig. 
Lieblingssong: Thomas O'Malley Cat
Lieblingsfiguren: Thomas O'Malley; Marie 


Platz 8: Micky - Donald - Goofy : Die drei Musketiere [Mickey, Donald, Goofy: The tree Musketeers] (Zeichentrick)

"Die drei Musketiere" ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher. Aber als ich diesen Zeichentrick-Film als Kind gesehen habe, hatte ich es natürlich noch nicht gelesen....ich bin mir nicht mal sicher, ob ich überhaupt von der Existenz des Buches wusste.....äh.....ist ja auch egal. Jedenfalls fand ich den Film als Kind einfach großartig und musste ihn mir auch direkt auf DVD kaufen, nachdem ich ihn im Fernsehen gesehen hatte. Es ist eine der allerersten DVDs die ich mir selber gekauft habe.....
Natürlich erzählt der Film nicht die Geschichte des Buches.....sie haben um genau zu sein, kaum Gemeinsamkeiten....außer die Musketiere natürlich....wobei.....es gibt im Film ein paar Stellen die schon irgendwie an das Buch denken lassen....Aber darauf kommt es auch nicht an. Ich mag den Film sosehr, weil er einfach super witzig ist und außerdem treten Mickey, Donald und Goofy gemeinsam darin auf, was immer ein Highlight ist. Und er hat einige coole Songs und ist, wie fast immer bei Disney, wirklich sehr schön gezeichnet. Wenn ich traurig bin oder einen stressigen Tag hatte, ist dieser Film jedenfalls eines der Mittel zu denen ich dann ohne Zögern greife.
Lieblingssong: Petey's King of France
Lieblingsfigur: Donald 

Platz 7: Der Schatzplanet [Treasure Planet] (Zeichentrick)

Inspiriert von Robert Louis Stevensons "Die Schatzinsel" (habe ich aber nie gelesen und eine der Verfilmungen habe ich bisher auch noch nicht gesehen, also kann ich nicht vergleichen) erzählt dieser Film die Geschichte des 14-Jährigen Jim Hawkins, der sich aufmacht um den größten Piratenschatz des gesamten Weltraums zu finden. Dabei muss er viele Gefahren bestehen und kann noch nicht einmal seinen Freunden vertrauen.
Der einzige Film auf der Liste den ich bisher nur ein Mal gesehen habe und das ist auch nicht sehr lange her....aber er hat sich sofort direkt in mein Herz katapultiert....denn er ist so unfassbar cool.... Er ist natürlich voll Science-Fiktion, hat aber trotzdem auch ein bisschen was Steam-Punk-mäßiges, die Story ist spannend, es gibt viel Witz und es wird überhaupt nicht gesungen...es gibt aber sehr viel coole Hintergrundmusik (und da auch etwas Gesang, aber die Figuren selber singen nicht, wie es ja sonst bei Disney ist...außer bei Pixar natürlich) und extrem coole Figuren. Bei denen weiß ich echt nicht wo ich anfangen soll. Jim, Captain Amelia, der Cyborg John Silver und und und......Und das allerbeste ist.....es gibt keine Liebesgeschichte...zumindest keine im Vordergrund. Nur eine sehr süße die sich am Rand abspielt.
Lieblingsfiguren: Morph; Jim; John Silver 

Platz 6: Maleficent [Maleficent] (Real)

Es ist ewig her, seit ich das letzte Mal "Sleeping Beauty" gesehen habe, aber Maleficent habe ich grade erst vor kurzem wieder angesehen. 
Dieser Film ist so toll. Die Schauspieler, die Optik, die Musik (auch hier wird nicht gesungen, der Film ist kein Musical) die Geschichte, alles passt perfekt. 
Der andere Blick auf eine der coolsten Disney-Bösewichtinnen (klingt komisch das Wort.....gibt's das überhaupt?... ach ist auch egal) ist faszinierend. Und das das "Liebe auf den ersten Blick"-Prinzip der meisten Disney-Zeichentrick-Filme hier einen ordentlichen Dämpfer kriegt, feiere ich echt total. Doch natürlich geht es auch hier um die Liebe....aber vor allem um enttäuschte....
Die drei Feen sind super witzig, Maleficent ein großartig ambivalenter Charakter, König Stefan eine ziemlich traurige, kaputte Gestalt und Aurora wirklich eine tolle Prinzessin. Aber mein Highlight unter den Figuren ist der von Sam Riley (*-*) gespielte Diaval, der hält sich zwar oft eher im Hintergrund auf ist aber sehr unterhaltsam. 
Es ist wirklich sehr, sehr schade das ich damals nicht im Kino war, als der Film lief. Das wäre sicher beeindruckend gewesen. Vorallem die Schlacht am Ende....
Lieblingsfiguren: Diaval; Maleficent

Platz 5: Pocahontas [Pocahontas] (Zeichentrick)

Der Disney-Film mit dem wohl ernstesten Thema und der auch von der Stimmung her nicht so locker und fröhlich ist, wie die meisten anderen der Zeichentrick-Klassiker (wobei....die meisten Disney-Filme sind auf die eine oder andere Weise bedrückend, traurig und teilweise auch grausam). Lustig sind eigentlich nur die Tiere, die am Rand herumlaufen. Meeko der verfressene Waschbär, Percy der verwöhnte Mops und Flit der Kolibri der versucht Meeko vom Blödsinn machen abzuhalten. Meiner Meinung nach ist Pocahontas einer der besten Filme, die das Disney-Studio jemals herausgebracht hat. Er sticht auf jeden Fall aus den anderen heraus....natürlich gibt es eine Liebesgeschichte...die aber anders verläuft als sonst und es wird viel gesungen, aber anders ist er dennoch. Auch wenn es sich schwer beschreiben lässt. Da es etwas gefühlsmäßiges ist. 
Pocahontas ist auf jeden Fall meine absolute Lieblings-Disney-Prinzessin. Sie ist stark, mutig und hält zwei Völker von einem Krieg ab....das muss man erstmal schaffen. 
Und hier noch ein kleines Geständnis.....ich mag auch die Fortsetzung....auch wenn sie weit hinter der Qualität des ersten Films zurücksteht.....ist eh vor allem John Rolfe geschuldet....den finde ich irgendwie viel cooler als John Smith...
Der Film beruht ja  lose, auf wahren Begebenheiten, aber von denen weiß ich nicht genug um vergleichen zu können.  
Lieblingssong: Colors of the Wind
Lieblingsfigur: Pocahontas 


Platz 4: Into the Woods [Into the Woods] (Real)

Ein richtiges Musical (ist ja ursprünglich auch ein Broadway-Stück) in dem größtenteils gesungen wird....natürlich gibt's auch Dialoge, aber die sind eher rar gesäht, da auch die meisten Gespräche singend geführt werden. Was ist absolut großartig finde...ich liebe Musik und Gesang (aber siehe oben, manchmal ist es auch nett, wenn es das nur eingeschränkt oder gar nicht gibt). Es ist einfach alles großartig an diesem Film.  Der Cast, die Musik, die Songs, die Kulisse und Kostüme. Alles passt perfekt zusammen. Den Großteil der Zeit befindet man sich in einem riesigen Wald, in den sich die Hauptfiguren aus ganz unterschiedlichen Gründen begeben haben. Aber sie alle wollen etwas und müssen bald lernen, dass es manchmal nicht so gut ist, wenn Träume in Erfüllung gehen. Zuerst sind es viele lose Handlungsstränge (Cinderella, Rapunzel, Rotkäppchen, Jack, der Bäcker mit seiner Frau) die sich dann aber immer mehr miteinander verbinden. 
Das allerbeste ist aber, dass die Märchen dieses Mal so erzählt werden, wie es sich gehört. Mit abgetrennten Fußteilen und ausgestochenen Augen......klingt brutal...ist es auch....wird so aber nicht dargestellt, der Film hat eine FSK 6 Freigabe. Und das Happy-End?.....Naja das gibt es....nicht so wirklich....
Lieblingssong: Agony 
Lieblingsfigur: Der Bäcker

Platz 3: Basil, der große Mäusedetektiv [The Great Mouse Detective] (Zeichentrick)

Und noch ein Film in dem kaum gesungen wird...es sind nur drei Lieder....Ist auch egal. Denn das spielt keine Rolle: Denn dieser Film basiert auf den von mir abgöttisch geliebten Sherlock Holmes-Geschichten. Basil ist der Sherlock Holmes der Mäusewelt und es gibt zahlreiche Anspielungen auf die Geschichten. Das ist schon Mal die halbe Miete dafür, dass ich diesen Film liebe. Die andere Hälfte ist, dass er einfach super cool, sehr unterhaltsam, witzig und spannend ist. Und eine Liebesgeschichte? Fehlanzeige! Ist immer schön einen Disney-Film ohne eine solche zu finden....sind ja doch eher rar gesäht. 
Der Film ist eine schöne Hommage an die Sherlock Holmes-Geschichten und ich schaue ihn immer wieder gerne an. 
Lieblingssong: The World's Greatest Criminal Mind 
Lieblingsfiguren: Basil; Dr. Wasdenn [Dr. David Q. Dawson]


Platz 2: Zoomania [Zootopia] (Animiert)

Der! Film! Ist! Einfach! Nur! Großartig! Er spielt in einer Stadt in der Raub-und Beutetiere friedlich zusammenleben. Und es geht um Judy Hopps, den ersten Hasen beim ZPD (Zootopia-Police-Department). Zuerst darf sie nur Strafzettel ausstellen, doch dann bekommt auch sie eine Chance sich als echte Polizistin zu erweisen. Sie soll einen verschwunden Otter finden. Dabei bekommt sie (unfreiwillige) Unterschützung von dem Trickbetrüger Nick Wilde, der ein Fuchs ist......und meine absolute Lieblings-Disney-Figur überhaupt.
Und obwohl die Botschaft des Films "Du kannst alles sein und schaffen" teilweise etwas zu plakativ rübergebracht wird, finde ich ihn einfach großartig. Sooooooooo witzig. Und spannend. Auch wenn die Macher einen kleinen Hinweis eingeschmuggelt haben, der dem sehr aufmerksamen Zuschauer den Bösewicht schon verrät, bevor er wirklich als dieser in Aktion tritt. Mir ist es...beim zweiten Mal gucken aufgefallen. 
Und auch hier bereue ich sehr, dass ich damals nicht im Kino war. Dafür habe ich inzwischen vier T-Shirts mit Charakteren aus dem Film. *-* Und ein paar Figuren. Die Intervalle in denen ich Zoomania gucke sind auch nicht grade lang. Meine Begeisterungsanfälle bei allem das mit dem Film zu tun hat, sind schon fast ein bisschen creepy, aber wirklich nur fast. 
Lieblingssong (gut es gibt nur einen, aber der ist großartig):  Try Everything
Lieblingsfiguren: Nick Wilde (*-*); Judy Hopps 

Und jetzt bitte ich um Trommelwirbel....denn nun kommt Platz 1. Der natürlich keine Überraschung ist....dennoch Trommelwirbel 

Platz 1: Robin Hood [Robin Hood] (Zeichentrick)

Als Kind habe ich diesen Film sooft geguckt, dass die Kassette ständig Kabelsalat hatte und leider irgendwann nicht mehr in Ordnung gebracht werden konnte. Der Film stockte und ließ sich nicht mehr richtig abspielen. Und ich war so traurig. Es war mein absoluter Lieblingsfilm. Weshalb ich natürlich die DVD haben wollte. Aber früher gab es die alten Disney-Filme nicht dauerhaft und man musste den richtigen Moment abpassen um sie zu kriegen. Was ich dann irgendwann auch geschafft habe. Da war ich dann so glücklich. Und jetzt hüte ich diese DVD wie ein Drache seinen Schatz. Niemand aber auch wirklich niemand bekommt sie jemals ausgeliehen (die meisten anderen Stücke meiner Sammlung verleihe ich gern, an vertrauenswürdige Personen). Niemals!
Aber natürlich steht der Film nicht nur deswegen auf Platz 1, weil er ein innig geliebtes Stück meiner Kindheit ist. Sondern auch, weil er einfach großartig ist und ich ihn immer noch wahnsinig gerne gucke. Und Robin Hood liebe ich fast genauso sehr wie Nick Wilde. 
Mich stört es auch nicht, dass für diesen Film einige der Szenen aus anderen Disney-Filmen (Aristocats, Dschungelbuch und Schneewittchen) übernommen wurden. Und auch einige für den Film angefertigte Szenen wiederholen sich....zum Beispiel die in der sich das kleine Hasenmädchen kaputtlacht...
Die Geschichte ist toll, Bogenschießen sowieso und die Musik macht Spaß. 
Lieblingslieder: The Phony King of England; Oo-De-Lally
Lieblingsfigur: Robin Hood



Ein paar Worte zum Schluss: 

Gut. Das ist jetzt ziemlich lang geworden. Und ich glaube ich habe ziemlich oft das gleiche geschrieben...oder...äh..... Sorry jedenfalls. :D 
Jedenfalls würde ich wirklich gerne wissen, was eure Lieblings-Disney-Filme sind...falls ihr überhaupt welche guckt.....früher dachte ich ja, das jeder das tut, aber naja...ich wurde eines besseren belehrt und kenne jetzt ein paar Kandidaten die bisher wirklich viel zu wenige Disney-Filme gesehen haben. 
Okay. Jetzt wo sich meine Erkältung so langsam verzieht, werde ich mich bald daran machen, das 25-DVDs-Projekt so richtig zu starten. 
Bis zum nächsten Mal wünsche ich euch eine schön bunte Zeit.