Hallo und Herzlich Willkommen hier in meiner kleinen, bunten Ecke des Internets!
Und es ist schon wieder passiert. Die Lillith konnte nicht an den Regalen mit den Weihnachtsfilmen vorbei gehen, ohne einen mitzunehmen.....Strike Nummer 2 ereignete sich demnach und das ist schon ziemlich ärgerlich, weil ich es bisher auch noch nicht geschafft habe ihn zu gucken...aber ich werde es noch. Denn das beste an Weihnachten ist, neben der schönen besinnlichen Zeit mit der Familie, die Weihnachtsfilme die man mit eben dieser gucken kann.Außerdem habe ich meine aktuelle Lektüre von der 15-Bücher-Projekt-Liste kurzzeitig unterbrochen, um die Kurzgeschichten-Sammlung "Twelve Doctors of Christmas" zu lesen, dass schon seit letztem Weihnachten ungelesen im Regal stand. Ja...ich weiß, ich weiß......
Und jetzt die gute Nachricht....eine weitere Nummer kann von der DVD-Projekt-Liste gestrichen werden.
Film-Vorstellung: Das finstere Tal
Daten:
Originaltitel: Das finstere Tal
Laufzeit: ca.110 min.
Genre:Western/Drama
Jahr: 2014
FSK-Freigabe: ab 12 Jahren
Regie: Andreas Prochaska
Drehbuch: Martin Ambrosch; Andreas Prochaska
Musik: Matthias Weber
Verfilmung des Romans "Das finstere Tal" von Thomas Willmann
Darsteller:
Sam Riley; Tobias Moretti; Paula Beer; Clemens Schick; Erwin Steinhauer; Florian Brückner; Hans-Michael RehbergHandlung:
Kurz vor Wintereinbruch kommt ein Fremder in ein kleines, hoch oben in den Alpen verstecktes Dorf. Er nennt sich Greider, ist Fotograf von Beruf und darf nur bleiben, weil er den Söhnen des Brenner-Bauern, dem Dorf-Patriarchen, eine handvoll Goldmünzen gibt. Er wird bei einer Witwe und deren Tochter Luzi untergebracht. Das junge Mädchen steht kurz vor ihrer Hochzeit und deswegen voller Furcht, weil Hochzeiten in dem Dorf mit einer schrecklichen Tradition verbunden sind. Und mit dem ersten Schnee hält auch noch der Tod in das Dorf Einzug, als die Brenner-Söhne einer nach dem anderen ums Leben kommen....Bewertung:
Eigentlich wollte ich den Film schon längst geguckt haben, ich hatte ihn mir schon bereit gelegt....aber dann überfiel mich ständig Abends die Müdigkeit und ich war nicht mehr konzentriert genug. Und das Fright Night-Fieber hat das Ansehen von "Das finstere Tal" auch noch weiter verzögert. Doch heute Abend habe ich es dann endlich getan...Und oh man....Es war so gut.Ich habe zwar einen Moment gebraucht um rein zu kommen und ich musste immer mal wieder die Untertitel zu Hilfe nehmen, weil ich mit dem Dialekt so meine Probleme hatte.....Aber die meiste Zeit geht es und das gesprochene Wort ist sowieso nicht das worauf es ankommt.
Der Film lebt von seinen großartigen Schauspielern, die so viel mit Gesten und Gesichtsausdrücken rüber bringen können, den gewaltigen Bildern und der Stimmung die er erzeugt.
Man fühlt sich wirklich zurückversetzt in diese raue, weit zurückliegende Zeit und ist zusammen mit den Dorfbewohnern im Schnee gefangen.
Es ist eine Rachegeschichte, mit Tiefe, die allerdings auch mit ordentlich Gewalt daher kommt. Es wird zwar nicht so extrem im Detail gezeigt, aber es ist ausreichend um sehr zarte Gemüter zu verstören....und zusammen mit der sehr düsteren, bedrückenden Stimmung kann ich die FSK-Kennzeichnung ehrlich gesagt nicht so ganz nach vollziehen.....ich hätte in dem Alter sicher Alpträume davon gekriegt......aber ich war damals auch ziemlich leicht zu verschrecken, also bin ich vielleicht nicht unbedingt der komplett richtige Maßstab....
Jedenfalls empfehle ich den Film allen, die mal wieder etwas anderes als die nullachtfünfzehn Hollywood-Blockbuster sehen wollen und allen anderen auch. Denn es ist wirklich ein großartiger Film, der sich auf jeden Fall lohnt.
Fazit:
💓💓💓💓4 von 5 Herzen
Anmerkungen zum Schluss:
Ob ich in den Weihnachtstagen zu posten kommen werde, weiß ich noch nicht, aber ich werde es auf jeden Fall versuchen, da ich ja mindestens einen Weihnachtsfilm zum vorstellen haben werde.Bis zum nächsten Mal wünsche ich euch jedenfalls eine schön bunte Zeit.