Hallo und Herzlich Willkommen hier in meiner kleinen, bunten Ecke des Internets!
Hach. Eine Film-Liste abzuarbeiten geht sooooooo viel schneller als eine mit Büchern. Denn man schafft es eher selten ein Buch an einem Abend durchzulesen. Aber für einen Film braucht man meistens nicht mal zwei Stunden. Und daher kann ich heute schon wieder einen Punkt von meiner Projekt-Liste streichen. Aber bevor die Vorstellung los geht, muss ich noch etwas los werden.Bei meinen Eltern ist heute ein neues Meerschweinchen eingezogen, nachdem eines vor ein paar Tagen leider eingeschläfert werden musste und das Andere Alleinsein überhaupt nicht gut finden....Meerschweinchen finden allein sein nie gut, aber die Kleine die wir da haben dreht dann doch ziemlich am Rad.
Das Neueingezogene ist erst das zweite Männchen, dass wir in all den Jahren in denen wir die kleinen Nager schon haben, und zwei Jahre alt. Er stammt aus einem Tierheim und trägt den Namen Emanuel. Diesen Namen hat er wohl von den Tierheimmitarbeitern und meine Schwester hat direkt, als sie ihn auf deren Internetseite gesehen hat, bestimmt, dass er den Namen behalten soll.....okay.....ich rufe ihn dann einfach "Kleiner" oder "Manu" oder so....Aber so seltsam sein Name für ein Meerschweinchen auch ist, sooooooooo süß ist er auch. Habe zwar bisher nur ein etwas unscharfes Foto gesehen das mir meine Mutter per Whatsapp geschickt hat, aber das verrät schon mehr als genug. Manu ist wirklich zum niederknien süß. *-*
Film-Vorstellung: Alles, was wir geben mussten
Daten
Originaltitel: Never Let Me GoLaufzeit: 99 min.
Genre: Drama
Jahr: 2010
FSK-Freigabe: ab 12 Jahren
Regie: Mark Romanek
Drehbuch: Alex Garland
Musik: Rachel Portman
Darsteller:
Carey Mulligan; Andrew Garfield; Keira Knightley; Charlotte Rampling; Sally Hawkins; Domhnall Gleeson
Handlung:
Behütet und isoliert wachsen Kathy, Tommy und Ruth in einem Internat auf. Dort geht es ihnen sehr gut, doch der Schein trügt. Denn alle Kinder in dem Internat sind dazu bestimmt schon als junge Erwachsene zu sterben. Sie wurden einzig und allein zu dem Zweck geschaffen, ihre Organe zu spenden.
Bewertung:
Der Film beruht auf dem gleichnamigen Roman von Kazuo Ishiguro, den ich nicht gelesen habe, weshalb ich (logischerweise) nicht vergleichen kann.
Das Anschauen dieses Films habe ich ja ziemlich weit hinausgezögert und jetzt verstehe ich gar nicht warum. Klar, er hat mich zum heulen gebracht, aber er ist auch auf seine Art und Weise sehr schön.
Die Geschichte wird unaufgeregt und in einer Rückblende aus Kathys Sicht erzählt. Es gibt nicht viele Figuren. Der Fokus liegt vorallem auf der Freundschaft zwischen Kathy, Ruth und Tommy und den Lebenswegen der drei.
Dabei schleichen sich die drei langsam in das Herz des Zuschauers, bis man sie gar nicht mehr gehen lassen will.
Das einzige was ich schade finde ist, dass mit keinem Wort erklärt wird, warum keiner der drei rebellisch wird. Immerhin wissen genau welches Schicksal sie treffen wird. Doch niemand kommt auch nur ansatzweise auf die Idee sich dagegen zu wehren. An dieser Stelle ist der Film leider etwas oberflächlich.
Aber ansonsten kriecht er einem tief unter die Haut und mich hat er jetzt noch nicht wieder losgelassen.
"Alles, was wir geben mussten" berührt, regt zum Nachdenken an, ist handwerklich sehr gut gemacht und die Schauspieler sind einfach großartig. Von daher empfehle ich dem Film jedem, der sich auf langsame Erzählweisen einlassen kann und sich nicht nur mit Explosionen berieseln lassen will.
Fazit:
💓💓💓💓
4 von 5 Herzen
Anmerkungen zum Schluss:
Ja. Ich stelle diesen Film tatsächlich auf eine Stufe mit "The Raven".....ähm.....wie gesagt, dass sind immer alles Bewertungen die aus dem Gefühl direkt nach dem Gucken heraus entstehen und dienen auch nicht unbedingt dazu die Filme untereinander zu vergleichen. Vorallem, dann nicht, wenn sie so dermaßen unterschiedlich sind.
Okay. Jetzt geht's für mich ab ins Bett, denn der Tag morgen beginnt schon wieder um sechs. Ist eigentlich gar nicht nötig, da die erste Veranstaltung erst um zehn ist, ich die Stadtbahn direkt vor der Tür habe und nicht mal fünfzig Minuten fahren muss, aber ich frühstücke gerne in Ruhe und bleibe auch gerne mal noch ein bisschen eingekuschelt liegen. Denn ich liebe mein Bett....obwohl nein, dass Ding ist blöd, da der Lattenrost ständig verruscht und die Matraze damit gen Boden wandert.....Es ist vielmehr meine dicke, flauschige Bettdecke die ich liebe. Und die schreit jetzt auch schon sehr laut nach mir.
Also: Gute Nacht. Bis zum nächsten Mal wünsche ich euch eine schön bunte Zeit.