Montag, 27. März 2017

2. Sammelstück: Verstehen Sie die Béliers? (Film)

Hallo und Herzlich Willkommen hier in meiner kleinen, bunten Ecke des Internets!

Heute möchte ich einen französischen Film vorstellen, der mich wirklich positiv überrascht hat. Französische Filme und ich werden nämlich nur höchst selten wirklich Freunde. Von diesem hier haben meine Eltern allerdings wirklich sehr geschwärmt, die Beschreibung klang ganz interessant und die Hauptdarstellerin ist außerdem die Sängerin eines französischen Hits den ich wirklich gern höre (auch wenn ich kein Wort davon verstehe). Genug Gründe dafür, dass ich ihn auch sehen wollte, auch wenn ich nicht wirklich viel erwartet habe. Aber wie gesagt, ich wurde überrascht. 


Film-Vorstellung: Verstehen Sie die Béliers?

Daten: 

Originaltitel: La Famille Bélier
Laufzeit: 106 Minuten 
Genre: Komödie
Jahr: 2014
FSK-Freigabe:ab 0 Jahren 
Regie: Éric Lartigau
Drehbuch: Victoria Bedos; Stanislas Carré de Malberg
Musik: Evgueni Galperine und Sacha Galperine; Chansons von Michel Sardou


Darsteller: 

Louane Emera; Karin Viard; Francois Damiens; Éric Elmosnino; Roxane Duran; Luca Gelberg; Ilian Bergala


Handlung: 

Die hörende Teenagerin Paula Bélier lebt mit ihren gehörlosen Eltern und ihrem ebenfalls gehörlosen Bruder auf dem Bauernhof ihrer Eltern. Sie hilft wo sie kann, steht ihrer Familie immer als Dolmetscherin zur Verfügung und ist quasi deren Bindeglied zur Hörenden-Gemeinde. Als sich Paula allerdings dem Schulchor anschließt, um ihrem Schwarm Gabriel nahe zu sein, entdeckt sie ihren Spaß am Singen und der Chorleiter bescheinigt ihr ein besonderes Talent. Durch ihn bekommt Paula die Möglichkeit am Vorsingen für eine renomierte Pariser Gesangsschule teilzunehmen. Etwas das Paula unbedingt will. Doch bis zum Vorsingen muss sie noch viel üben und viel Zeit in das Singen investieren. Was sich als schwierig erweist, da ihr Vater zur Bürgermeisterwahl ihrer kleinen Heimatstadt antreten will und beim Wahlkampf ihre Hilfe braucht...


Bewertung: 

>>Verstehen Sie die Béliers?<< ist ein wirklich süßer Film, der eine schöne Geschichte erzählt und trotz aller Witze, seine Figuren ernst nimmt. Im Zentrum steht natürlich Paula die sich mitten in der Pubertät befindet und sich mit den üblichen Problemen, wie ihrer Periode und dem ersten Verliebt-Sein auseinandersetzten muss. Und dazu auch noch damit klar kommen muss, dass ihre Welt so ganz anders ist als die ihrer Eltern. Sie ist ein sympatischer Hauptcharakter, wirklich großartig gespielt von Louane Emera. Auch die anderen Charaktere sind allesamt gut besetzt, lebendig und jeder mit seiner ganz eigenen Persönlichkeit. Doch auch wenn sie alle Persönlichkeit haben, so sind es trotzdem genau die Art von Charaktere die man eben in einer Komödie mit Coming-of-Age-Story erwarten würde. Leicht bis mittelschräge Eltern (und das meine ich jetzt nicht weil sie gehörlos sind), eine beste Freundin mit wechselnden Männerbekanntschaften, ein Mentor mit fiesen Sprüchen und der süße Typ der seine eigenen Probleme hat, weshalb das Zusammenkommen mit der Hauptfigur etwas dauert.

Der Humor hat bei mir überwiegend voll ins Schwarze getroffen, allerdings ist er wohl nicht für jeden was. Es ist zwar kein Brachial-Humor, aber an manchen Stellen schon etwas zotig. Ein Blatt vor den Mund nimmt in diesem Film niemand. 

Die Kamerarbeit, die Musik und die Kulissen sind gelungen und bilden ein stimmiges Gesamtkonzept. Nur eine Szene am Anfang, die so aussieht, als würde jemand mit einem Handy filmen, fand ich etwas irritierend. Besonders gut gelungen ist dagegen eine Szene in der der Zuschauer das Geschehen aus der Sicht von Paulas Vater wahrnimmt. Alles verstummt. Man sieht was geschieht, aber nicht das allerkleinste Geräusch untermalt es. Ungewohnt, eindringlich und faszinierend. Vor allem da, durch die Situation von Paulas Familie viele Szenen sehr viel ruhiger sind, als sie in anderen Filmen wären. Eine andere, wirklich angenehme Seherfahrung, da in diesen Szenen, trotz fehlender Sprache, genauso viel ausgedrückt wird, wie in Szenen mit Dialog. Da sieht man mal wie viel der Mensch nur mit Gesten und Mimik sagen kann. 

Das Highlight des Films ist allerdings am Ende des Films angesiedelt. Paula singt ein wunderschönes Lied über ein Kind das das Elternhaus verlässt. Dabei übersetzt sie für ihre Eltern den Text in Gebärdensprache. Hochemotional, ohne kitschig zu sein oder dick aufzutragen. Sie rührt ohne viel Anstrengung und ohne es mit Gewalt provozieren zu wollen zu Tränen. 

Louane Emera hat in >>Verstehen Sie die Béliers?<< wirklich eine großartige gesangliche Leistung abgeliefert. Und ich bin mir fast sicher, dass ihr diese tolle Sängerin auch kennt. Denn sie hat im Jahr 2015 den wirklich großartigen Song "Avenir" veröffentlich, der es bei uns in Deutschland in die Top 5 geschafft hat und auch immer noch gespielt wird.

>>Verstehen Sie die Béliers?<< ist ein rundum gelunger Gute-Laune-Filme der gut unterhält (auch wenn eigentlich klar ist, wie es ausgeht), sich mit Respekt für seine Figuren an ein Thema wagt, dass sich so nicht in vielen Filmen findet und der sowohl Jung als auch Alt gefallen sollte. Allerdings muss man mit Untertiteln klar kommen. Da sowohl die Gebärden-Sprache, als auch die auf französisch gesungenen Lieder untertitelt werden. In einer, meiner Meinung nach, vernünftigen Schriftgröße und in einem vernünftigen Tempo (der Text bleibt also lange genug im Bild), aber wer halt nur langsam lesen oder für wen die Schrift eben doch zu klein ist, dem wird wohl was entgehen. Zur komplett französischen Version kann ich nix sagen, die hab ich nicht gesehen. Aber die Synchronisation ist auf jeden Fall gut. 
 

Fazit: 

💓💓💓💓

4 von 5 Herzen 

Fragen zum Schluss: 

Habt ihr Verstehen Sie die Béliers? gesehen? Wenn ja: Wie hat er euch gefallen? Wenn nein: Würdet ihr ihn euch jetzt, nach dieser Vorstellung, ansehen? Und: Wie hat euch die Vorstellung im allgemeinen gefallen? Es ist ja erst meine Zweite und mich würde wirklich interessieren, was ich besser machen kann oder was schon gut ist. 

Was das Thema meines nächsten Beitrags wird, weiß ich noch nicht, aber bis dahin wünsche ich euch eine schön bunte Zeit. 

Lillith Lefuet in der Nacht vom 26. auf den 27. 03, direkt nachdem sie den Film zu Ende geguckt hat. 

 




 

Mittwoch, 22. März 2017

1 Sammelstück: Penelope (Film)

Hallo und Herzlich Willkommen hier in meiner kleinen, bunten Ecke des Internets

Wie angekündigt stelle ich heute einen Film vor. Eigentlich wollte ich schon viel früher gepostet haben, aber mir sind ein paar Dinge dazwischen gekommen. Aber jetzt ist es ja soweit. (Kekse hab ich leider keine. Eine gewisse Ente hat dummerweise das Versteck gefunden.) 

    

Film-Vorstellung: Penelope    

Daten: 

Originaltitel: Penelope
Laufzeit: 99 Minuten 
Genre: Fantasy/Komödie
Jahr: 2007
FSK-Freigabe: ab 6 Jahren
Regie: Mark Palansky
Drehbuch: Leslie Caveny
Musik: Joby Talbot

Darsteller 

Christina Ricci; James McAvoy; Reese Witherspoon; Catherine O'Hara; Richard E. Grant; Peter Dinklage; Simon Woods; Ronni Ancona; Michael Feast; Burn Gorman; Nick Frost; Russell Brand, Richard Leaf


Handlung 

Die adlige Familie Wilhern wird von einer Hexe mit einem Fluch belegt. Das erste Mädchen das dieser Familie, nach Aussprache des Fluchs geboren wird, soll das Gesicht eines Schweins haben. Gebrochen werden kann der Fluch nur dann, wenn jemand vom selben Blut das  Mädchen trotzdem liebt. Doch über Generationen hinweg werden nur Jungen geboren, sodass zwar alle in Angst vor dem Fluch leben, doch keiner weiß, ob es ihn wirklich gibt. Bis Penelope geboren wird. Mit einer Schweinsnase und Schweineohren. Um sie vor der Presse zu schützen täuschen ihre Eltern Penelopes Tod vor und sorgen dafür, dass sie das Haus nicht verlässt. Als Penelope schließlich 18 Jahre alt wird engagiert ihre Mutter eine Frau von einer Partnervermittlung die dabei helfen soll einen adligen Ehemann für Penelope zu finden, damit der Fluch gebrochen werden kann. Doch nachdem Penelope sich 7 Jahre lang angesehen hat wie die Beweber panisch die Flucht ergreifen sobald sie sie zu Gesicht bekommen hat sie genug. Sie flieht aus dem Haus, um ihr Leben endlich selbst in die Hand zu nehmen...

Bewertung

Um es direkt vorneweg zu nehmen: Penelope ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Auf ihn aufmerksam geworden bin ich, als ich las, das Burn Gorman darin mitspielt. Ich will grundsätzlich alles gucken bei dem Burn Gorman mitspielt, er war auch der Grund warum ich dann doch mit Game of Thrones angefangen habe, aber das gehört hier jetzt nicht her. 
Penelope habe ich jetzt jedenfalls schon fünf oder sechs Mal gesehen. Klar, wenn man mit Hard-Core-Fans vergleicht die ihre Lieblingsfilme quasi jede Woche schauen, ist das nicht so besonders oft, aber es gibt so viele Filme und Serien die guckt werden wollen, da kann ich nicht immer wieder das selbe gucken und daher heißt es bei mir schon was wenn ich einen Film sechs Mal gesehen hab.
Aber warum ist Penelope nun einer meiner Lieblingsfilme? 
Weil er einfach zauberhaft ist. Die Kostüme und Kulissen sind wahnsinnig gut gelungen und mit viel Liebe zum Detail gemacht. Die Musik passt perfekt und ist so schön, dass ich sie mir auch gerne unabhängig vom Film einfach so zwischendurch anhöre. Das Lied aus dem Abspann: Your Disguise geschrieben und gesungen von James Greenspun, steht sogar auf meiner Lieblingslieder-Playlist. 
Die Charaktere sind allesamt liebevoll ausgestaltet, sie haben wirklich Persönlichkeit, auch wenn einige etwas überzeichnet sind, aber das passt genau zum gesamten Erzählstil des Films. Die Geschichte ist ein modernes Märchen voller Herz, Humor, Liebe und Magie, mit toller Botschaft. Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob Kinder wirklich viel davon haben. Vieles was in der Geschichte steckt würden sie wohl noch gar nicht begreifen. Aber wirklich einschätzen kann ich das nicht. Als ich den Film das erste Mal gesehen hab, war ich sechzehn oder siebzehn oder so. Und Kinder waren bisher noch bei keinem Mal anwesend, wenn ich den Film gesehen hab. Aber alle die aus dem Kinderalter raus sind und fantasievolle Komödien mögen sind bei diesem Film genau richtig. 
Wer gerne auf Englisch schaut ist hier ebenfalls gut aufgehoben. Die Darsteller sprechen überwiegend deutlich, sodass man keine englischen Untertitel braucht, um sie zu verstehen. Die sind auf der DVD auch gar nicht enthalten. Da gibt's nur deutsche Untertitel. Die braucht man aber wirklich nicht, wenn man kein blutiger Anfänger im Englischen ist. So schwer ist die Wortwahl nicht. 
Und wer auf Deutsch guckt ist ebenfalls gut bedient. Die Synchronsprecher haben ihre Arbeit wirklich gut gemacht und die Stimmen passen ausgezeichnet. 

Fazit 

💓💓💓💓💓  

5 von 5 Herzen 


Fragen zum Schluss 

Okay. Das war sie also. Meine allererste Filmvorstellung. Wie hat sie Dir gefallen? Was kann ich beim nächsten Mal vielleicht besser machen? Ich würde mich wirklich über ehrliches Feedback freuen. Und ich würde gern wissen, ob Du Penelope gesehen hast und, wenn ja, wie er dir gefallen hat. 
  
Was das Thema meines nächsten Eintrags sein wird, weiß ich noch nicht, aber bis dahin wünsche ich dir eine schön bunte Zeit. 

Lillith Lefuet am Nachmittag des 21.03 und in der Nacht auf den 22.03, während der Werbepause bei Person of Interest und dann während Two and a Half Man im Hintergrund läuft.  

 

Montag, 20. März 2017

Huch?!

Huch?! Das gibt's doch nicht. Augustus, sieh mal! Da ist jemand. Es hat tatsächlich jemand die Sammelkiste geöffnet. Damit hatte ich so schnell nicht gerechnet. Was mache ich denn jetzt? Da ist doch noch gar nichts drin. Oh man. Oh man. Oh man. Oh man. Oh man. *quack quack* Was meinst du mit >>beruhig dich<<? Ich bin doch ruhig. *quack* Ja. Ist ja gut. Ich geh ja schon rüber.
   

Hallo und Herzlich Willkommen hier in meiner kleinen, bunten Ecke des Internets. 


Das Ding vor dem Du grade sitzt ist meine Sammelkiste für Rezensionen, selbstgeschriebene kurze Geschichten und alles was mich so beschäftigt. Im Moment ist sie, ganz offensichtlich, noch leer. Aber das wird sich natürlich bald ändern. Obwohl eigentlich ändert es sich ja schon in diesem Moment. Schließlich entsteht durch deinen Besuch schon das erste Ereignis, dass es wert ist in der Sammelkiste aufbewahrt zu werden. Und ich muss sagen, dass...*quack quack*  Entschuldige bitte, dass war Augustus. Er ist das Blog-Haustier. Seine einzige Aufgabe ist es, auf dem Bild in diesem Kästchen da auf der Seite niedlich auszusehen. Er denkt allerdings er sei hier der Chef und könnte sich hier einfach in Gespräche einmischen. Das werde ich ihm aber hoffentlich bald abgewöhnt haben. Diesmal hatte er allerdings leider einen guten Grund. Er hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich mich ja noch gar nicht vorgestellt habe. Wie ausgesprochen unhöflich von mir, also: 

 

Ein paar Worte über Lillith 

Mein voller aber keinesfalls echter  Name ist Lillith Lefuet....und ja mir ist bewusst, dass ich den selben Nachnamen habe wie der Bösewicht aus Timm Thaler. Das war Absicht! Timm Thaler ist eines meiner liebsten Kinderbücher. Was jetzt aber nicht heißen soll, dass ich diesen Blog nur mit Rezensionen zu "Kinderkram" füllen werde. Im Gegenteil. Denn obwohl ich ein riesen Disney-Fan bin und ''Kinderkram'' wahnsinnig gut finde, stehe ich auch genauso sehr auf schwarzen Humor, Action, Science-Fiction, Fantasy und Krimis. Es wird hier also eine bunte Mischung aus fast allen Genres geben. Es sollte also für fast jeden etwas dabei sein. Eingefleischte FSK-18 Horror- und Slasherfilmgucker für die es nix anderes gibt, sind hier allerdings falsch, so viel kann ich jetzt schon sagen. 
Okay. Jetzt bin ich etwas abgeschweift. Sorry. Das passiert mir manchmal. Zurück zur Vorstellung. 
Also: Ich bin 21 Jahre alt, studiere Jura und ich sammle wirklich gern (Bücher, DVDs, Ohrringe, Nagellack, Plüschtiere etc) außerdem liebe ich diese Malbücher für Erwachsene die in letzter Zeit so im Trend waren, lerne Stricken und versuche mich hin und wieder im Zeichnen. 
Mehr fällt mir so spontan jetzt nicht ein. 

Noch ein paar Worte zum Schluss

Erstmal vielen Dank dafür, dass Du dir das hier bis zum Ende durchgelesen hast. Dafür würde ich dir ja einen Keks schenken, aber die hat Augustus leider alle aufgefressen. Aber bei meinem nächsten Post, der definitiv eine Film-Rezension wird und schon im Laufe dieses Tages, aber spätestens am Dienstag kommen wird, wird der Keksvorrat bestimmt wieder voll sein. Dann darfst du doppelt zugreifen. 

Bis dahin wünsche ich dir eine schön bunte Zeit. 
 

Und was meinst du Augustus? Das hab ich doch ganz gut gelöst, oder nicht? *quack quack quack quack quack quack quack quack quack...* Stopp! Stopp! Stopp! Schon gut. Ich hab's kapiert. Beim nächsten Mal mach ich's anders. Und jetzt halt den Schnabel und besorg neue Kekse....oder halt warte. Das mach ich selbst. Sonst bringst du ja doch nur 'ne leere Packung. 

Lillith Lefuet in der Nacht vom 19.03 auf den 20.03 während im Hintergrund im Fernsehen komische "Dokus" auf Kabel Eins laufen