Donnerstag, 21. Dezember 2017

25.Sammelstück: Das finstere Tal (Film)

Hallo und Herzlich Willkommen hier in meiner kleinen, bunten Ecke des Internets!

Und es ist schon wieder passiert. Die Lillith konnte nicht an den Regalen mit den Weihnachtsfilmen vorbei gehen, ohne einen mitzunehmen.....Strike Nummer 2 ereignete sich demnach und das ist schon ziemlich ärgerlich, weil ich es bisher auch noch nicht geschafft habe ihn zu gucken...aber ich werde es noch. Denn das beste an Weihnachten ist, neben der schönen besinnlichen Zeit mit der Familie, die Weihnachtsfilme die man mit eben dieser gucken kann. 
Außerdem habe ich meine aktuelle Lektüre von der 15-Bücher-Projekt-Liste kurzzeitig unterbrochen, um die Kurzgeschichten-Sammlung "Twelve Doctors of Christmas" zu lesen, dass schon seit letztem Weihnachten ungelesen im Regal stand. Ja...ich weiß, ich weiß......
Und jetzt die gute Nachricht....eine weitere Nummer kann von der DVD-Projekt-Liste gestrichen werden. 


 

Film-Vorstellung: Das finstere Tal

Daten: 


Originaltitel: Das finstere Tal 
Laufzeit: ca.110 min.
Genre:Western/Drama
Jahr: 2014
FSK-Freigabe: ab 12 Jahren
Regie: Andreas Prochaska
Drehbuch: Martin Ambrosch; Andreas Prochaska 
Musik: Matthias Weber
Verfilmung des Romans "Das finstere Tal" von Thomas Willmann

Darsteller:

Sam Riley; Tobias Moretti; Paula Beer; Clemens Schick; Erwin Steinhauer; Florian Brückner; Hans-Michael Rehberg 

Handlung: 

Kurz vor Wintereinbruch kommt ein Fremder in ein kleines, hoch oben in den Alpen verstecktes Dorf. Er nennt sich Greider, ist Fotograf von Beruf und darf nur bleiben, weil er den Söhnen des Brenner-Bauern, dem Dorf-Patriarchen, eine handvoll Goldmünzen gibt. Er wird bei einer Witwe und deren Tochter Luzi untergebracht. Das junge Mädchen steht kurz vor ihrer Hochzeit und deswegen voller Furcht, weil Hochzeiten in dem Dorf mit einer schrecklichen Tradition verbunden sind. Und mit dem ersten Schnee hält auch noch der Tod in das Dorf Einzug, als die Brenner-Söhne einer nach dem anderen ums Leben kommen....


 

Bewertung: 

Eigentlich wollte ich den Film schon längst geguckt haben, ich hatte ihn mir schon bereit gelegt....aber dann überfiel mich ständig Abends die Müdigkeit und ich war nicht mehr konzentriert genug. Und das Fright Night-Fieber hat das Ansehen von "Das finstere Tal" auch noch weiter verzögert. Doch heute Abend habe ich es dann endlich getan...Und oh man....Es war so gut. 
Ich habe zwar einen Moment gebraucht um rein zu kommen und ich musste immer mal wieder die Untertitel zu Hilfe nehmen, weil ich mit dem Dialekt so meine Probleme hatte.....Aber die meiste Zeit geht es und das gesprochene Wort ist sowieso nicht das worauf es ankommt. 
Der Film lebt von seinen großartigen Schauspielern, die so viel mit Gesten und Gesichtsausdrücken rüber bringen können, den gewaltigen Bildern und der Stimmung die er erzeugt. 
Man fühlt sich wirklich zurückversetzt in diese raue, weit zurückliegende Zeit und ist zusammen mit den Dorfbewohnern im Schnee gefangen. 
Es ist eine Rachegeschichte, mit Tiefe, die allerdings auch mit ordentlich Gewalt daher kommt. Es wird zwar nicht so extrem im Detail gezeigt, aber es ist ausreichend um sehr zarte Gemüter zu verstören....und zusammen mit der sehr düsteren, bedrückenden Stimmung kann ich die FSK-Kennzeichnung ehrlich gesagt nicht so ganz nach vollziehen.....ich hätte in dem Alter sicher Alpträume davon gekriegt......aber ich war damals auch ziemlich leicht zu verschrecken, also bin ich vielleicht nicht unbedingt der komplett richtige Maßstab....

Jedenfalls empfehle ich den Film allen, die mal wieder etwas anderes als die nullachtfünfzehn Hollywood-Blockbuster sehen wollen und allen anderen auch. Denn es ist wirklich ein großartiger Film, der sich auf jeden Fall lohnt. 


Fazit:

💓💓💓💓

4 von 5 Herzen

Anmerkungen zum Schluss: 

Ob ich in den Weihnachtstagen zu posten kommen werde, weiß ich noch nicht, aber ich werde es auf jeden Fall versuchen, da ich ja mindestens einen Weihnachtsfilm zum vorstellen haben werde. 
Bis zum nächsten Mal wünsche ich euch jedenfalls eine schön bunte Zeit. 

Mittwoch, 13. Dezember 2017

24. Sammelstück: Fright Night (Film)

Hallo und Herzlich Willkommen hier in meiner kleinen, bunten Ecke des Internets!

 Tja. Anstatt meine Projekt-Liste weiterabzuarbeiten schaue ich mir einen Film an den ich vorher sicher schon ein halbes Dutzend Mal gesehen hatte. Seit ich das Original gesehen habe schrie mein Fangirl-Herz nach dem Remake. So laut, dass ich nicht mal ne Woche durchgehalten habe, um dem Drang zu wiederstehen. Und jetzt gibt es natürlich die Vorstellung. 


Film-Vorstellung: Fright Night

Daten: 


Originaltitel: Fright Night
Laufzeit: ca.102 min.
Genre: Horrorkomödie
Jahr: 2011
FSK-Freigabe: ab 16 Jahren
Regie: Craig Gillespie
Drehbuch: Marti Noxon
Musik: Ramin Djawadi 
Remake des Films: Fright Night von Tom Holland (1985)

Darsteller:

Anton Yelchin; Colin Farrell; Imogen Poots; David Tennant; Christopher Mintz-Plasse; Toni Collette; Dave Franco

Handlung: 

Charley Brewster führt ein ganz normales Leben mit ganz normalen Teenager-Problemen. Und als sein ehemals bester Freund Ed, zu ihm kommt und behauptet, dass die gehäufte Anzahl vermisster Personen auf das Konto von Charleys neuem Nachbarn Jerry geht und das dieser ein Vampir sein soll, hält Charley Ed natürlich erstmal nur für durchgeknallt. Doch dann verschwindet Ed und Charley forscht selber über seinen Nachbarn nach. Und bald hat auch er die Gewissheit....Sein Nachbar ist ein Vampir!



Bewertung: 

Während das Original erst im Finale die Action und das Blut auspackt, gibt es hier explodierende Häuser und Vampire, eine Verfolgungsjagd auf einer verlassenen Landstraße und blutige Leichen im gesamten Film-Verlauf. Und es gibt noch andere Änderungen, an der Story und den Figuren. Darüber könnte man einen eigenen Beitrag schreiben.
Nur so viel: 
Jetzt wo ich den Originalen Jerry kenne, bin ich leider nicht mehr ganz so begeistert von der Version in diesem Film. Klar Colin Farrell ist ein echter Hingucker und er hat die Rolle auch gut gespielt, aber ihm fehlt irgendwie das Charisma von Chris Sarandon.
Jetzt will ich mich aber ganz auf die Vorstellung des Remakes konzentrieren, ohne es ständig mit dem Original zu vergleichen. 

Klar, die Story ist ein bisschen dünn, aber darauf liegt ja auch nicht das Hauptaugenmerk. Es geht vorallem um die Figuren, den Grusel, die Action und die Spannung. Und da liefert der Film auf jeden Fall in allen Punkten voll ab.
 Auch wenn ich den ersten Teil ein bisschen anstrengend finde......Für mich beginnt der meiste Spaß dann, wenn Charley das erste Mal nach Vegas fährt, um mit Peter Vincent zu reden. Zum einen, weil Peter meine Lieblingsfigur ist und zum anderen, weil es nach diesem Gespräch so richtig los geht. Denn dann nimmt Charley den Kampf gegen Jerry so richtig auf. Und trotz meiner Kritik eben, ist Jerry immer noch ein ziemlich cooler, ironischer Typ, der auf jeden Fall für gute Unterhaltung sorgt (und hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass Colin Farrell echt sehr nett anzusehen ist?) Es wird innerhalb der Handlung aber schon besser, nachdem Ed verschwunden ist. Den Kerl kann ich allerdings auch nicht leiden. Auch wenn er mir immer noch lieber ist als dieser immer nur rumstänkernde Mark...was ist bei dem Typ falsch gelaufen?
Außerdem gibt es Anspielungen auf andere Vampir-Filme und Serien, aber auch auf Filme aus anderen Genres...ich meine nämlich auch eine auf Harry Potter entdeckt zu haben...könnte natürlich auch nur Zufall sein...Ist jetzt auch egal.
Das ein sehr sehr großer Pluspunkt des Films ist die Musik. Sooooooo cool. Aber ein gut gemeinter Rat....macht den Fernseher nicht zu laut. Sonst fliegen euch, sobald die Musik einsetzt, die Ohren weg. Aus irgendeinem Grund ist die nämlich deutlich lauter als die Dialoge. (Vielleicht liegt das aber auch an meinem Fernseher....wobei...als ich bei meinen Eltern geguckt habe, war es meine ich auch so)
Und es ist egal, ob ihr im Original guckt oder die deutsche Synchron-Fassung, denn die ist auch gut. Für mich geht nichts über die Original-Fassung, aber ich muss trotzdem sagen, dass einige lustige Einzeiler nur in der Synchro zu finden sind.....

Also: Von mir gibt es eine klare Guck-Empfelung für alle die Vampir-Filme mögen. Denn der Film ist wirklich sehr gelungen und unterhaltsam. Sowohl einzeln betrachtet, als auch unter dem Aspekt, dass er ein Remake ist. Fright Night ist ja einer der seltenen Fälle in denen sich Original und Remake so ziemlich ebenbürtig sind. (Es sei allerdings angemerkt, dass eine meiner Freundinnen den Film so schlecht findet, dass sie ihn nicht Mal zu Ende geguckt hat...und das obwohl wir sonst einen recht ähnlichen Film-und Serien-Geschmack haben....)

 

Fazit: 

💓💓💓💓

4 von 5 Herzen

Anmerkungen zum Schluss:  

Zu den Herzchen gilt was ich auch schon zum Original sagte: Ich kann einfach nicht die volle Punktzahl geben, weil so sehr ich diesen Film auch liebe, kann ich doch nicht darüber hinwegsehen, dass die beiden bisherigen Träger der Fünf-Sterne-Wertung (Les Miserables und Penelope) für mich einfach perfekt sind...das ich also wirklich keinen Aspekt finden kann der mich stört, während Fright Night ja wie oben dargestellt, durchaus auch kleine Hänger hat.

Außerdem wollte ich ja auf Chris Sarandon, den  Darsteller des Originalen-Jerry, achten der in diesem Film ja einen Gastauftritt hatte. Ich habe ihn auch gefunden....Er taucht als Autofahrer der in die Verfolgungsjagd hineingerät auf und wird dann von Jerry umgebracht. Der neue Jerry räumt also den alten aus dem Weg....irgendwie nicht nett....aber cool. 
Und ich habe eine lustige Entdeckung im Abspann gemacht: ein Stuntdouble heißt Brewster mit Nachnamen.....und als wenn das nicht schon Zufall genug ist, auch noch der für Charley. Sachen gibts.

Und jetzt gehe ich ins Bett....auch wenn mein Magen grade anfängt zu knurren...der spinnt doch. 

Bis zum nächsten Mal wünsche ich euch jedenfalls eine schön bunte Zeit.

Donnerstag, 7. Dezember 2017

23.Sammelstück: Die rabenschwarze Nacht - Fright Night (Film)

Hallo und Herzlich Willkommen hier in meiner kleinen, bunten Ecke des Internets!

Schande über mich......ich habe doch tatsächlich vergessen den ersten Strike des 25-DVDs-Projekts zu beichten. Letzte Woche habe ich mir nämlich die DVD mit dem 22 minütigen Weihnachtskurzfilm von "Die Schlümpfe" gekauft. Der fehlte nämlich noch um meine Sammlung der Schlumpf-Film-Neuauflagen zu vervollständigen. Geguckt hab ich das Filmchen dann direkt am nächsten Morgen beim Frühstück...also sabotiert der Kauf das Ziel den "Ungeguckt-Stapel" zu reduzieren nicht so wirklich, aber DVD gekauft ist DVD gekauft und damit ist es der erste Strike......
Der jetzt fast egal ist, weil es nämlich sehr erfreulich ist, dass ich heute auch wieder einen Film von der Projekt-Liste streichen darf. Und zwar einen ganz besonderen.....Die Original-Version von Fright Night!!!!!!! Wie manche ja vielleicht wissen ist das Remake von 2011 einer meiner absoluten Lieblingsfilme (den ich auch schon sechs oder sieben Mal gesehen habe...) und da stand es natürlich außer Frage, dass ich das Original auch sehen muss. Was ich davon halte, erfahrt ihr jetzt....

 

Film-Vorstellung: Die rabenschwarze Nacht - Fright Night

Daten: 


Originaltitel: Fright Night
Laufzeit: ca.103 min.
Genre: Horrorkomödie
Jahr: 1985
FSK-Freigabe: ab 16 Jahren
Regie: Tom Holland
Drehbuch: Tom Holland
Musik: Brad Fiedel

Darsteller:

Chris Sarandon; William Ragsdale; Amanda Bearse; Stephen Geoffreys; Roddy McDowall

Handlung: 

Das größte Problem im Leben des Teenagers Charley Brewster war bisher die Jungfräulichkeit seiner Freundin Amy.....doch dann beobachtet er eines Nachts wie die neuen Nachbarn einen Sarg in ihr Haus tragen....Und bald schon ist er sich sicher, dass der neue Nachbar, Jerry Dandridge ein Vampir ist. Doch weder die Polizei, noch Amy und sein durchgeknallter Klassenkamerad Ed glauben ihm. Also wendet er sich an Peter Vincent, den Showmaster seiner Lieblingshorrorsendung....doch auch der glaubt ihm nicht. 
So beschließt Charley den Kampf gegen den Vampir aus der Nachbarschaft allein aufzunehmen...



Bewertung: 

Cool. Cooler. Fright Night. 
Zugegeben. Wirklich gruselig fand ich den Film jetzt nicht, aber ich fand ihn trotzdem super unterhaltsam und spannend. Denn es gibt genug Unterschiede zwischen Original und Remake, dass ich bei vielen Szenen richtig mitfiebern konnte, weil es sie so im Remake nicht gibt und ich ja auch keine Ahnung hatte, ob der Film wirklich so ausgeht wie ich es erwartet habe. Ob das so ist, verrate ich natürlich nicht, damit auch alle anderen Spaß an beiden Filmen haben können. 
Die Schauspieler haben ihre Arbeit wirklich gut gemacht, und die Musik ist sooooo cool. Vorallem der Song im Abspann, da lohnt sich das gucken des selbigen gleich doppelt. 
Klar, an der Optik und den Effekten merkt man das Alter des Films schon. Zwar nicht so deutlich wie bei manch anderen Filmen, aber es gab ein paar Szenen die ich schon irgendwie merkwürdig fand, weil sie in dem Moment etwas zu lang und leicht übertrieben waren. 
Und eine kleine Sache noch....Charley ist eine wirklich sympatische Hauptfigur, aber im Vergleich zu seinem Gegenspieler Jerry Dandridge und dem Showmaster Peter Vincent wirkt er doch ein bisschen blass. Er ist einen klitzekleinen Ticken zu viel Durchschnitt.
Aber der Humor stimmt (er liegt vorallem in den Dialogen, weshalb ich mich schon sehr darauf freue, denn Film auf Englisch zu gucken) und auch die Handlung und das Große Ganze. 
Deshalb empfehle ich den Film allen (auch denen die das Remake nicht mögen) die kein Problem mit schmelzenden Leichen und wirklich hässlichen Monstern haben. 
Und auch wenn das Remake unangefochten in den Top 3 meiner Lieblingsfilme bleibt, muss ich doch sagen, dass ich das Original mindestens genauso cool finde und es jetzt einfach mal auf einen etwas untergeordneten Platz dreianhalb setzte.

Fazit: 

💓💓💓💓

4 von 5 Herzen

Anmerkungen zum Schluss: 

Ja. Es sind tatsächlich nur vier Herzen, obwohl ich den Film grade ein Mini-Treppchen neben den eigentlichen Medaillen-Trägern gebaut habe. Aber so sehr ich ihn auch mag, kann ich doch nicht übersehen, dass er eine Bewertung die identisch mit der von Les Miserables ist, nicht verdient hat. 
Und hier noch ein kleiner interessanter Fakt zum Schluss: Chris Sarandon der im Original den Jerry gespielt hat, hatte ihm Remake einen kurzen Auftritt.....zu meiner Schande muss ich allerdings gestehen, dass ich keine Ahnung habe, in welcher Szene und in welcher Rolle(das er da mitgespielt hat, weiß ich nur aus einem gewissen Online-Lexikon).....das letzte Mal als ich das Remake gesehen habe wusste ich ja noch nichts davon und habe daher auch nicht darauf geachtet. Wenn ich dann aber irgendwann mal die Vorstellung zum Remake schreibe, dann werde ich es natürlich wissen. 
Bis zum nächsten Mal wünsche ich euch eine schön bunte Zeit.