Dienstag, 30. Januar 2018

27.Sammelstück: Albert Nobbs (Film)

Hallo und Herzlich Willkommen hier in meiner kleinen, bunten Ecke des Internets!


Im Moment bin ich vorallem darauf fixiert die POR-Klausur am Freitag zu bestehen. Doch wenn ich mich den ganzen Tag ausschließlich mit Jura beschäftigen würde, würde ich durchdrehen. Daher brauche ich grade jetzt die abendliche Ablenkung durch Filme umso mehr. Normalerweise greife ich in solchen Situationen eher zu Filmen die ich schon kenne. Romantisches, Komödien, Animationsfilme, alles was schön und unterhaltend ist, ohne allzu lang und anspruchsvoll zu sein. 
Gestern Abend war mir aber nach einem Film den ich noch nicht gesehen hatte. Er befindet sich erst seit diesem Monat in der Sammlung ist also mit Schuld daran, dass das erste Projekt gescheitert ist. Da ich ihn aber schon sehen wollte, als er damals im Kino lief, zog er mich wie magisch an und ich konnte einfach nicht wiederstehen. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass ich ihn so zügig geguckt habe. 
Und hier ist nun die Vorstellung. 


Film-Vorstellung: Albert Nobbs

Daten: 


Originaltitel: Albert Nobbs  
Laufzeit: ca. 109 min.
Genre: Drama
Jahr: 2011
FSK-Freigabe: ab 6 Jahren
Regie: Rodrigo Garcia
Drehbuch: John Banville; Gabriella Prekop; Glenn Close
Musik: Brian Byrne
basierend auf einer Kurzgeschichte von George Moore

Darsteller:

Glenn Close; Mia Wasikowska; Pauline Collins; Aaron Johnson (inzwischen Aaron Taylor-Johnson); Janet McTeer; Brendan Gleeson


Handlung: 

Im 19 Jahrhundert in Irland. Albert Nobbs arbeitet als Butler im Hotel Morrison`s. Er erledigt seine Arbeit sehr gut und wird von allen geschätzt. Niemand ahnt, dass Albert in Wahrheit eine Frau ist, die sich seid Jahren verkleidet, um genug Geld fürs Leben und ein eigenes Geschäft verdienen zu können. Eines Tages soll ein Maler in Alberts Zimmer übernachten und Albert verliebt sich in eines der Hausmädchen, was alles durcheinander und die Maskerade in Gefahr bringt...

Bewertung:

Die Schauspieler haben einen wirklich unglaublich guten Job gemacht. Mia Wasikowska ist ja sowieso eine meiner absoluten Lieblingsschauspielerinnen und auch von Brendan Gleeson bin ich schon ganze Weile Fan. Doch besonders großartig war natürlich Glenn Close, die ihre Oscar-Nominierung auf jeden Fall mehr als verdient hatte....Und ganz besonders gefallen hat mir Janet McTeer als Mr. Paget. 
Ebenfalls wirklich großartig waren die Kostüme, die Musik und ganze Optik des Films. 
Außerdem hat es mir gefallen, dass der Großteil des Filmes fast ausschließlich in dem Hotel spielt. 
Auch die Handlung, der Erzählstil und die Kameraarbeit waren sehr gut. 
Also so betrachtet ist der Film wirklich großartig, doch leider gibt es ein großes ABER!
Denn egal wie gut das Gesamtbild auch ist, hat mir doch etwas sehr wichtiges gefehlt. 
Und zwar die emotionale Seite. Denn auch wenn ich den Film wirklich gern geguckt habe, hat er mich doch nicht wirklich gefesselt und auch nur minimal berührt. Woran genau es liegt, weiß ich nicht, aber egal wie dramatisch es auch wurde...es hat mich weitesgehend kalt gelassen. Vielleicht, weil ich mir die ganze Zeit gedacht habe, worauf es hinausläuft. Wie das Ende des Films aussehen würde.Wenig der Handlung kam wirklich überraschend für mich, da die meisten Geschichten mit ähnlichen Themen einen ähnlichen Verlauf nehmen.

Kurz gesagt: Ein handwerklich sehr gut gemachter, schöner Film bei dem mir aber der letzte Funke zur absoluten Begeisterung fehlt. 

Fazit: 

💓💓💓💓

4 von 5 Herzen

Bis zum nächsten Mal wünsche ich euch eine schön bunte Zeit.  


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen