Sonntag, 23. Juli 2017

11. Sammelstück : Welcome to Karastan (Film)

Hallo und Herzlich Willkommen hier in meiner kleinen, bunten Ecke des Internets!

Versuche grade dieses Vorwort zu tippen, während ich nebenbei ein Eis in der Hand habe. Komme aber nicht so wirklich vorwärts, weshalb ich jetzt also erst mal das Eis aufesse und dann weitertippe. Also bitte entschuldigt mich jetzt einen Moment. 
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So. Jetzt bin ich bereit. 
Heute ist der Tag vor der ersten Klausur des Semesters und ich lasse es ruhig angehen, damit mein Gehirn morgen noch funktionstüchtig ist. Wenn ich heute zu viel lernen würde, könnte ich mich morgen sicher nicht mehr konzentrieren. 
Deshalb switche ich heute zwischen Hausarbeit, faul herumliegen, dem Lesen von Prüfungsschemata und fernsehen hin und her. 
Und während ich mein Mittagessen verdrückt habe, habe ich endlich mal wieder einen Film aus dem viel zu groß gewordenen "Muss Lillith noch gucken"-Stapel geguckt. Und diesen Film stelle ich euch jetzt vor.

Film-Vorstellung: Welcome to Karastan 

Daten: 

Originaltitel: Lost in Karastan 
Laufzeit: 95 Minuten
Genre: Komödie
Jahr: 2014
FSK-Freigabe: ab 12 Jahren
Regie: Ben Hopkins
Drehbuch: Pawel Pawlikowski; Ben Hopkins
Musik:Andreas Lucas


Darsteller: 

Matthew Macfadyen; Noah Taylor; MyAnna Buring; Richard Van Weyden


Handlung: 

Emil Forester hat bisher zwei Filme gedreht und einen Kurzfilm-Oscar gewonnen, er lebt in Scheidung und steckt in einem Kreativtief fest, als er zum Filmfestival der jungen Republik Karastan eingeladen wird. Dort läuft nichts so wie erwartet. Doch besonders unerwartet kommt es, dass der Präsident des Landes Emil bittet ein Filmepos über einen Helden Karastans zu drehen. Ohne finanzielle Beschränkungen, mit tausenden Statisten und einem Hollywood-Action-Star in der Hauptrolle. 
Emil steigt natürlich in das Projekt ein, muss aber bald feststellen, dass das nicht unbedingt eine gute Idee war.....

Bewertung: 

Fangen wir mit dem Punkt an, an dem ich absolut nichts auszusetzten habe: Den Schauspielern. Die haben allesamt ihre Arbeit verdammt gut gemacht. (Allerdings war es am Anfang etwas seltsam, MyAnna Buring mit braunen Haaren zu sehen. Bisher hatte ich sie nur in Ripper Street gesehen und da ist sie blond, was ihr, meiner Meinung nach auch besser steht.)
Aber das gleicht die Schwächen dieses Films nur zum Teil aus. 
Ich meine, die Grundidee ist echt nicht schlecht und es gibt einige richtig, richtig gute Szenen, aber man hätte mehr draus machen können. 
Es war mir irgendwie alles zu oberflächlich. Außerdem braucht der Film viel zu lange, um wirklich in die Gänge zu kommen. Der Anfang, bis zu dem Moment in dem der Präsident Emil das Angebot mit dem Film macht, hätte kürzer sein müssen und der Teil über den Filmdreh und alle Komplikationen die es damit und mit der politischen Situation des Landes gibt dafür ausführlicher und detailreicher. 
Die Locations sind sehr gut gewählt und auch die Musik ist gelungen, aber im Vergleich zu den Stimmen viel zu laut. 
Und das allerschlimmste, was bei Büchern, Serien und Filmen immer den Spaß mindert, die Hauptfigur, Emil, war mir stellenweise echt unsympatisch. Und so naiv, das es schon fast weh tat.  Es war nicht so, dass ich ihn überhaupt nicht leiden konnte, aber manchmal ging er mir halt tierisch auf die Nerven. Was noch ein bisschen mehr ins Gewicht fällt, weil er eine deutlich größere Präsens hatte, als alle anderen Figuren. 
Was mich zum nächsten Problem bringt, die teilweise echt coolen Nebenfiguren, sind etwas zu sehr am Rand geblieben. Von einigen hätte ich gerne mehr gesehen und mehr über ihre Beweggründe erfahren.

Also kurz zusammengefasst: "Welcome to Karastan" ist ein Film der kein kompletter Reinfall ist, aber sein Potenzial auch nicht voll ausschöpft. Und ich bin wirklich sehr zwiegespalten, was ich davon halten soll. Spaß hatte ich schon, irgendwie. Deshalb halte ich mich heute zurück und spreche weder eine Guck-Empfehlung aus, noch  Rate ich vom Ansehen ab. Und auch das Fazit fällt mir heute schwer. Aber rein nach Gefühl fällt es so aus: 


Fazit: 

💓💓💓

3 von 5 Sternen 


Anmerkungen zum Schluss: 

Wie immer habe ich diese Vorstellung nicht am Stück geschrieben, obwohl ich das eigentlich vorhatte. Aber Youtube und die "Hillywood-Show"-Parodien haben mich abgelenkt. Und obwohl ich mich heute kaum bewegt habe und mich beim Mittagessen ordentlich voll gefuttert habe, habe ich jetzt schon wieder Hunger. So als hätte ich heute noch nix gehabt. Was stimmt mit meinem Magen nicht?  Naja. Um das rauszukriegen, müsste man wohl eine ziemlich lange, sehr aufwendige Testreihe durchführen. Und dazu habe ich keine Lust. 
Morgen also Klausur ab 17 Uhr, das heißt ich kann heute Abend ohne schlechte Gewissen noch einen Film gucken. Oder die Serie von vorgestern (die angeblich noch spannend werden soll) weiter.  Mal sehen. 
Bis zum nächsten Mal wünsche ich euch jedenfalls eine schön bunte Zeit.








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